Lübeck – Der deutschlandweite aktuelle Kita-Streik stellt viele berufstätige Eltern, gerade Alleinerziehende sowie deren Arbeitgeber, vor große Probleme. Dabei zeigen viele Arbeitgeber gerade aus den Kleinen und mittlere Unternehmen noch Verständnis und kommen ihren Mitarbeitern entgegen, sofern die betriebliche Situation es zulässt.
„Eltern müssen momentan neben der geschlossenen Kita auch die Ersatzbetreuung zahlen, während die Kommunen Löhne und Betriebskosten sparen“, so der sozialpolitische Sprecher der FDP-Bürgerschaftsfraktion Joachim Schlitzke.
Da der Streik erhebliche Konsequenzen für die Eltern hat, appelliert die FDP-Bürgerschaftsfraktion an beide Seiten zu einer fairen und gerechten Einigung zu kommen, am besten durch ein Schlichtungsverfahren. Vor dem Hintergrund der schwerwiegenden sozialen und wirtschaftlichen Folgen wird es umso notwendiger, dass sich Ver.di und die kommunalen Arbeitgeberverbände schnellstmöglich gemeinsam an einen Tisch setzen. „Denn langsam verlieren auch Eltern, die bislang Verständnis für die Forderungen der Erzieher sowie Sozialarbeiter und Sozial- und Heilpädagogen zeigten, die Geduld“, so Joachim Schlitzke.
Aussender: FDP-Bürgerschaftsfraktion, Astrid Völker
Redaktion: TG / Hallo-Holstein