Foto: pixelio.de/R. Sturm

Immer mehr Schlaganfälle bei jüngeren Briten – Risiko zwischen 40 und 54 steigt an – Ungesunder Lebensstil schuld

London – (pte/12.05.2015/10:30) In England gibt es einen alarmierenden Anstieg bei Schlaganfällen bei Frauen und Männern im erwerbsfähigen Alter, wie die Hilfsorganisation Stroke Association http://stroke.org.uk ermittelt hat. Demnach wurden im vergangenen Jahr 6.221 Männer zwischen 40 und 54 mit einem Schlaganfall ins Krankenhaus eingeliefert. Das entspricht im Vergleich mit dem Jahr 2000 einem Anstieg von 1.961 Fällen.Foto: pixelio.de/R. Sturm

Nicht nur mehr bei Alten

Vor allem ein ungesunder Lebensstil ist zumindest teilweise für diese Entwicklung verantwortlich. Die Zunahme der Bevölkerungszahlen und Veränderungen in der Behandlung spielen jedoch ebenfalls eine Rolle. Schlaganfälle sind laut den Experten jedoch insgesamt nicht länger als eine Erkrankung älterer Menschen anzusehen.

Der Großteil der Schlaganfälle tritt bei Personen über 65 Jahren auf. Aber auch immer mehr jüngere Menschen sind betroffen. Die Experten analysierten die nationalen Spitalszuweisungen für den Zeitraum 2000 bis 2014. Der Trend für Personen in den 1940er- und frühen 1950er-Jahren scheint sich zu verschlechtern. Bei Frauen zwischen 40 und 54 Jahren wurden 2014 rund 1.100 zusätzliche Schlaganfälle verzeichnet.

Wenig Sport, zu fettes Essen

Vermehrte Fettleibigkeit, wenig Bewegung und ungesunde Ernährung sind die Hauptfaktoren. Schlaganfälle im mittleren Alter haben langfristige persönliche und finanzielle Auswirkungen auf die Betroffenen und ihre Familien, aber auch auf die Wirtschaft. Für Patienten kann es schwierig sein, wieder arbeiten zu gehen. Sie sollten laut den Wissenschaftlern von den Arbeitgebern stärker unterstützt werden.

Aussender: pressetext, Michaela Monschein
Foto: pixelio.de/R. Sturm
Redaktion: TG / Hallo-Holstein