Kiel – KBM Ralf Thomsen stellt seinen Vorstandsposten zur Verfügung. Der Ostholsteiner KBM Ralf Thomsen zieht sich aus dem LFV-Vorstand zurück und hat seinen Vorstandsposten im Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein zur Verfügung gestellt.
KBM Thomsen erklärt hierzu: „Alle wichtigen Themen und Entscheidung für die Feuerwehren im Lande werden in den Kreiswehrführertagungen und der Feuerwehr-Ausschusssitzung seit vielen Jahrzehnten diskutiert und abgestimmt. Dies gilt insbesondere im Vorfeld der jährlichen Landesfeuerwehrversammlung und erst Recht bei Anträgen zur Änderung der Satzung des LFV-SH. Mitglieder dieser wichtigen Gremien sind gewählte Vertreter der Kreis- und Stadtfeuerwehrverbände. Diese haben alle bei der Beratung des Antrages über eine Satzungsänderung nur wenige Tage vor der Landesversammlung geschlossen – bei einer Gegenstimme aus Stormarn – für den Vorschlag des Landesvorstandes gestimmt, die Satzungsänderung weiter zu beraten und dann erst zu beschließen.
Das nun der Vorschlag und die Entscheidung der Feuerwehr-Ausschusssitzung plötzlich keinen Wert mehr hat und durch das dann sichtbare Abstimmungsverhalten der Kreis- und Stadtfeuerwehrverbände in Meldorf der gesamte Landesfeuerwehrverband mit den Feuerwehren, auf unakzeptable und vor allem unkameradschaftliche Weise vorgeführt wurde, hat mich menschlich sehr enttäuscht. Dieses stellt für mich eine unüberwindbare Hürde für die weitere vertrauensvolle Zusammenarbeit dar.“
Der Vorstand des LFV bedauert den Rücktritt sehr, respektiert aber die Entscheidung von KBM Ralf Thomsen. Der Vorstand wird zeitnah in einer Kreiswehrführertagung eine Nachbesprechung zur Landesversammlung durchführen und über die aktuelle Entwicklung und zukünftige Strategie des Verbandes beraten.
Aussender: Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein, Holger Bauer
Redaktion: TG / Hallo-Holstein