Plan übernimmt Erdbebenkoordination in Gebirgsdistrikt Dolkha / Kinderhilfswerk leitet Wiedereinschulungs-Programme in drei Distrikten

Plan International weitet seine Nothilfe in Nepal auf das abgelegene Gebirgsdistrikt Dolkha aus. Obwohl die Region nordöstlich der Hauptstadt Kathmandu zu den am schwersten getroffenen Gebieten des Landes zählt, hat dort bislang keine internationale Organisation koordinierend Hilfsmaßnahmen gestartet.

Plan International eröffnete in Dolkha ein Verbindungsbüro und richtete Lagerstätten ein. Rund eine Woche nach dem Erdbeben der Stärke 7,8 organisiert das Kinderhilfswerk zusammen mit Partnerorganisationen die weitere humanitäre Hilfe in Dolkha. „Je mehr Plan in die entlegenen Regionen vorrückt, desto deutlicher wird die wirkliche Not Arbeit“, warnt Maike Röttger, Vorsitzende der Geschäftsführung von Plan International Deutschland.

Im Distrikt Dolka sind 80 Prozent der Häuser zerstört. Heute Mittag startete ein von Plan begleiteter Sonderflug in das Erdbebengebiet. Mit diesem ersten Schritt werden Planen und Decken Familien bereitgestellt.

Das nepalesische Bildungsministerium hat angekündigt, am 15. Mai 2015 alle Schulen im Land wiedereröffnen zu wollen. Plan International unterstützt dieses Vorhaben und übernimmt die Koordination der Zurück-in-die-Schulen-Kampagne in den Distrikten Dolkha, Sindhuli und Makwanpur. Über den Schulbesuch bekommen die traumatisierten Kinder neben Bildung auch Sicherheit, Schutz, Stabilität und ein Stück Alltag zurück. Zudem haben sie die Möglichkeit, über das Erlebte zu sprechen und es zu verarbeiten.

Aktuelle Informationen zu unserer Arbeit finden Sie laufend auf Twitter: https://twitter.com/PlanGermany

Spenden für Plans Soforthilfe an: Plan International Deutschland e.V. Bank für Sozialwirtschaft, Stichwort: „Erdbebenhilfe Nepal“, IBAN: DE86 2512 0510 0009 4449 44, BIC: BF SW DE 33 HAN

Aussender: Plan International Deutschland e.V., Sabine Marxen
Redaktion: TG / Hallo-Holstein