Konzert für Toleranz in Dresden der „Contra Rechtsextremismus: Eine Stiftung des Deutschen Anwaltvereins“

Dresden/Berlin (DAV). Zum Selbstverständnis des Deutschen Anwaltvereins (DAV) und seiner Stiftung gehört es, sich jederzeit für Toleranz und die Achtung der Menschenwürde einzusetzen. Toleranz gegenüber Andersdenkenden, die Achtung der Würde jedes Einzelnen, unabhängig von seiner Hautfarbe, Religion oder Herkunft, sind wesentliche Grundpfeiler unserer pluralistischen Demokratie.

Um für Toleranz einzutreten hat die Stiftung „Contra Rechtsextremismus“ des Deutschen Anwaltvereins ein „Konzert für Toleranz“ am Mittwoch, dem 6. Mai 2015 um 19 Uhr in der Schlosskapelle des Dresdner Residenzschlosses organisiert. Das klassische Benefizkonzert findet unter der Schirmherrschaft von Dr. Matthias Rößler, Präsident des Sächsischen Landtages, und in Kooperation mit den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden statt. Ideell unterstützt wird es zudem vom Zentralrat der Juden in Deutschland.

„Mit diesem Konzert möchten wir aufzeigen, dass für etwas zu sein, nämlich für Toleranz, viel wichtiger ist. Dresden, Sachsen und ganz Deutschland fühlen sich dem Prinzip der Toleranz verpflichtet“, erläutert Rechtsanwalt Micha Guttmann, Vorsitzender des Kuratoriums der DAV-Stiftung. Unterstützt werde das Konzert weiterhin vom Anwaltverband Sachsen des Deutschen Anwaltvereins. „Konzertgenuss für einen guten Zweck, was gibt es Besseres!“, so Guttmann.

Es spielt das preisgekrönte 20-köpfige norwegische Streicher-Ensemble 1B1 unter der Leitung des Geigers Jan Bjøranger. Das seit 2008 bestehende Ensemble vereint die besten Lehrenden und Studenten der Universität der Künste Stavanger mit einer herausragenden Auswahl von Musikern des Stavanger Sinfonieorchesters. 1B1 hat sich mittlerweile auch international einen Namen gemacht, unter anderem durch eine Konzerttournee durch die USA 2014. Passend zum 70. Jahrestag des Kriegsendes gibt es das abgestimmte Programm:

– Edvard Grieg, „Holberg Suite“, op. 40

– Lars Petter Hagen, „Tveitt Fragments“

– Paul Hindemiths, „Trauermusik für Viola und Orchester“

– Dmitri Schostakowitsch, Streicherquartett Nr. 8 C-Moll, op. 110,

„In memoriam der Opfer von Faschismus und Krieg“

„Es passt, dass internationale Musiker in Dresden für Toleranz aufspielen“, so Guttmann weiter.

Der Besuch des Konzerts ist kostenfrei, vor Ort wird um Spenden für die Stiftung gebeten.

Der DAV übernimmt in vielfältiger Weise gesellschaftliche Verantwortung und beweist dies unter anderem durch besonderes soziales Engagement. Seit Jahren zählt dazu auch die gemeinnützige Einrichtung „Contra Rechtsextremismus: Eine Stiftung des Deutschen Anwaltvereins“. Diese übernimmt die Kosten für Rechtsberatung und Rechtsvertretung von Opfern rechtsextremistischer oder politisch motivierter Gewalttaten, sofern die Opfer bedürftig sind.

Der DAV weist auch auf ein besonders historisches Datum hin: Am 8. Mai 2015 jährt sich zum 70. Mal die Beendigung des von den Nationalsozialisten entfesselten Zweiten Weltkrieges. Die Stiftung möchte dies zum Anlass nehmen, ein Zeichen zu setzen – für Toleranz, die Achtung der Menschenwürde und gegen Rechtsextremismus.

Weitere Unterstützer:

Rechtsanwalt Dr. Christian Heintze (Sponsor), DKV Deutsche Krankenversicherung (Sponsor), Heimrich & Hannot, Firma Brähler.

Aussender: Deutscher Anwaltverein, RA Swen Walentowski
Redaktion: TG / Hallo-Holstein