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Bitcoin wird lukratives Zahlungsmittel für Pädophile – 37 Seiten akzeptieren digitale Währung beim Kauf von Kinderpornografie

Cambridge – Die digitale Währung Bitcoin wird immer öfter für den Kauf von kinderpornografischem Bildmaterial verwendet, denn bereits 37 Websites aus der Szene nutzen den Service für ihre Kunden. Zu diesem erschreckenden Ergebnis kommt eine Forschungsarbeit der Internet Watch Foundation (IWF) http://iwf.org.uk für 2014.Foto: bitcoin.org

„Im letzten Jahr haben wir zum ersten Mal bemerkt, dass Bitcoin und ähnliche Kryptowährungen in diesem Rahmen genutzt werden“, so die IWF. Ein weiteres schockierendes Ergebnis des Reports: Die Anzahl der Webseiten mit kinderpornografischem Bild- und Videomaterial ist im abgelaufenen Jahr um 137 Prozent angestiegen.

Sichere Anonymität für Straftäter

Das Zahlungssystem Bitcoin bietet einige Eigenschaften, die sich für den Handel von illegalem Material anbieten. Die Anonymität der Händler geht so weit, dass ein Zahlungsverkehr keiner Person zugeordnet werden kann. Nutzt man das Bitcoin-System sorgfältig, ist es nahezu unmöglich, enttarnt zu werden. Der Handel von pädophilem Bildmaterial lässt sich somit äußerst schlecht zurückverfolgen und bietet dem illegalen Verkauf von kinderpornografischen Fotos und Videos eine Plattform.

Die IWF hat indes bestätigt, dass sie nun mit einigen der weltweit größten Bitcoin-Stellen zusammenarbeitet und an zielgerichteten Strategien feilt, um den Missbrauch des Zahlungssystems zu verhindern. „Wir müssen uns nicht nur mit den Betreibern von Bitcoin zusammenschließen, sondern auch andere Zahlungsinstrumente aus dem Internet einbeziehen. Wir wollen dabei helfen, dass diese Anbieter nicht von Kriminellen ausgenutzt werden“, unterstreicht Emma Hardy von der IWF.

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Kontakt: Sabrina Manzey
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Redaktion: TG / Hallo-Holstein