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Bitcoin nicht tot: Fast fünf Mio. User bis Ende 2019 – Aufwärtstrend trotz Imageproblemen

Basingstoke – Die virtuelle Währung Bitcoin hat zwar weiterhin ein Imageproblem, wird sich aber im Laufe der kommenden Jahre positiv entwickeln. Wie aus einem Bericht von Juniper Research http://juniperresearch.com hervorgeht, soll die Zahl der aktiven Bitcoin-Nutzer bis Ende 2019 weltweit gerechnet auf bis zu 4,7 Mio. ansteigen. Zum Vergleich: Der entsprechende Wert lag 2014 noch bei 1,3 Mio. Usern. Die dominierenden Bereiche bleiben das Wechselkursgeschäft, denn im Einzelhandel ist die alternative Währung nur für Nischen-Zielgruppen interessant.Foto: flickr.com/Jonathan Waller

„Spannendes Phänomen“

„Das Auftauchen von Bitcoins und einer ganzen Reihe anderer alternativer Kryptowährungen im Laufe der vergangenen fünf Jahre ist eines der besonders spannenden Phänomene im E-Commerce“, heißt es in dem „The Future of Cryptocurrency: Bitcoin & Altcoin Impact & Opportunities 2015-2019“ betitelten Bericht. Ursprünglich eigentlich rein für den Einsatz im P2P-Bereich („Person to Person“) konzipiert, würden die Währungsalternativen mittlerweile auch zunehmend von Online-Händlern als Zahlungsmittel angeboten.

Gleichzeitig gäbe es aber nach wie vor zahlreiche Vorbehalte in Bezug auf die Verwendung von Bitcoins, die dem generellen Aufwärtstrend entgegenwirken würden. Vor allem auf Konsumentenseite besteht ein Vertrauensproblem. Ereignisse wie der Kollaps der größten Bitcoin-Börse MtGox in Tokio sind noch in allzu guter Erinnerung. „In ihrer kurzen Geschichte sind Kryptowährungen von vielen Kontroversen verfolgt. Einige Börsen mussten ihre Assets schließen, da ihre Besitzer beschuldigt worden sind, die Seiten für illegale Aktivitäten wie Geldwäsche oder den Kauf von verbotenen Substanzen zu missbrauchen“, so der Bericht.

Große Player, etablierte User

Laut Analyseergebnissen bleibt das Wechselkursgeschäft weiterhin der zentrale Antriebsmotor für eine positive Entwicklung im Bitcoin-Sektor. Als alternative Bezahlmethode im Einzelhandel findet die virtuelle Währung hingegen nur bedingt Anklang. Es sind hier in erster Linie die großen Player, die sich auf ein entsprechendes Experiment einlassen und ihren Kunden auch auf diese Weise ermöglichen, ihre Rechnungen zu begleichen.

Ganz ähnlich stellt sich die Situation in Hinblick auf die Verbreitung bei den Endverbrauchern dar. Auch hier zeigt sich, dass die Zuwächse hauptsächlich bei bereits länger etablierten Bitcon-Usern auftreten. „Während das durchschnittliche tägliche Transaktionsvolumen seit März 2014 um gut die Hälfte zulegen konnte, gibt es deutliche Hinweise darauf, dass der Großteil dieses Zuwachses auf größeren Transaktionen etablierter Nutzer basiert und nicht auf einem generellen Zuwachs bei der Kudenadoption“, erläutert Studienautor Windsor Holden.

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Redaktion: TG / Hallo-Holstein