Santa Clara – Was den Videokonsum in Europa betrifft, sind mobile Endgeräte weiterhin unaufhaltsam auf dem Vormarsch. Wie aus dem aktuellen vierteljährlichen „Global Video Index Report“ des Analyseunternehmens Ooyala http://ooyala.com hervorgeht, haben im vierten Quartal 2014 mehr Nutzer ihre geliebten Online-Videos auf Smartphones und Tablets betrachtet, als jemals zuvor: Rund 34 Prozent aller Wiedergaben wurden über mobile Geräte getätigt. Das entspricht im Vergleich knapp dem doppelten Wert der Zahlen des vierten Quartals 2013 und mehr als dem Fünffachen gegenüber 2012.
Konstanter Aufwärtstrend
„Mobile Geräte wie Smartphones und Tablets verzeichneten in diesem Quartal ein Rekordwachstum“, heißt es in dem Ooyala-Bericht. Im Vergleich zur ersten Ausgabe des Global Video Index Reports habe sich die Wiedergabe von Video-Inhalten um das 16-Fache erhöht. „Die Zahl der Betrachter, die über mobile Geräte auf Videos zugreift, hat zum 13. Mal in Folge den Rekord des vorherigen Quartals gebrochen“, betont das Unternehmen den konstanten Aufwärtstrend.
„Dieser Trend deutet darauf hin, dass Sender und Online-Publisher aktuell enorme Möglichkeiten bei der Personalisierung von Inhalten für mobile Nutzer haben. Das betrifft sowohl Inhalte als auch Werbung“, kommentiert Ooyala-CEO Jay Fulcher die Ergebnisse. „Die Displays der Smartphones werden immer größer, während Daten- und Preisstrategien in Hinblick auf eine bessere Video-Nutzung von unterwegs optimiert werden. Unternehmen, die sich in ihrer Strategie optimal auf mobile Geräte ausgerichtet haben, sind so ideal aufgestellt, um Reichweiten und Umsätze zu maximieren“, so der Experte.
Ad Impressions ziehen nach
Während sich mobile Geräte zum Konsum von Video-Inhalten etablieren, ziehen auch die Ad Impressions allmählich nach. Die im Ooyala-Bericht enthaltenen Daten zu diesem Thema belegen, dass Smartphones und Tablets für Premium-Video-Anbieter neben Desktop-PCs vor allen anderen Geräten den höchsten Prozentsatz von Video-Ad-Impressions verzeichneten. „Im Dezember 2014 stammten 35 Prozent aller Online-Ad-Impressions europäischer Online-Publisher von mobilen Geräten“, heißt es dazu von der Analysefirma.
Tablets konnten ihren Anteil mit 14 Prozent mehr als verdoppeln. Der Anteil der mobilen Geräte als bevorzugte Plattform für den Videokonsum ist damit vom Anteil der Desktop-PCs (51 Prozent) nicht mehr weit entfernt. Bei den Sendern stammten dagegen zwölf Prozent der Ad Impressions von mobilen Geräten – einschließlich Tablets – während der Löwenanteil von 76 Prozent auf PCs entfiel.
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Redaktion: TG / Hallo-Holstein