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Ölpreis-Schock: Shell fährt Investitionen runter – Massive Ausgabensenkung bis 2018 um 15 Mrd. Dollar vorgesehen

Den Haag – Der anhaltende Preisverfall bei fossilen Brennstoffen – insbesondere Erdöl – hat bei Schwergewicht Royal Dutch Shell http://shell.com zum Streichen von Investitionen geführt. Wie das Unternehmen heute, Donnerstag, bekannt gegeben hat, sollen die Ausgaben in den kommenden drei Jahren um 15 Mrd. Dollar (rund 13,21 Mrd. Euro) gesenkt werden. 2014 hatte Europas Branchenprimus noch 35 Mrd. Dollar investiert.Foto: shell.com

 

„Nicht überreagieren“

 

Shell-CEO Ben van Beurden zur aktuellen Entwicklung: „Wir fahren einen vorsichtigen Ansatz, aber wir müssen aufpassen, dass wir nicht überreagieren.“ Trotz des aktuellen Preisknicks geht es dem Konzern jedoch nicht schlecht. Eigenen Angaben nach verdoppelte sich der Gewinn im vierten Quartal auf 4,2 Mrd. Dollar. Die Lage bleibt trotzdem weiter angespannt.

Damit die Aktionäre Shell gewogen bleiben, hat die Führung die Dividende wie im Vorquartal bei 0,47 Dollar pro Anteilsschein belassen. Auch im ersten Quartal dieses Jahres will Shell diesen Betrag ausschütten. Die Branche kämpft mit der schwindenden Nachfrage. So hatte der US-Erdöl-Dienstleister Halliburton http://halliburton.com sollen Mitte Dezember ohne zeitlichen Aufschub rund 1.000 Stellen außerhalb des amerikanischen Kontinents ersatzlos gestrichen (Link zu dem Bericht).

Scharbeutz – 29.01.2015, 19:50 Uhr
Redaktion: Torben Gösch
Aussender: pressetext
Kontakt: Florian Fügemann
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