Düsseldorf (pte/08.01.2015) Der schwache Ölpreis macht internationale Expresspakete günstiger. Wie das Handelsblatt berichtet, verlangen Firmen wie die DHL, TNT oder DPD geringere Kerosin- oder Diesel-Zuschläge für den Transport der eiligen Sendungen. Der Vergleich zeigt bei DHL einen klaren Trend: Im November wurden für den Aufschlag noch 16 Prozent des Netto-Sendungspreises fällig, im Januar 2015 waren es hingegen nur noch 14,5 Prozent. Der Zuschlag ist an einen US-Index für die Entwicklung der Kerosin-Preise gekoppelt.
Kein Niederschlag in Bilanzen
Ähnlich wie bei der DHL ergeht es auch dem deutschen Paket- und Express-Dienstleister DPD http://dpd.de . Auch hier sinken die Treibstoff-Zuschläge. Bei der Luftfracht betrifft dies vor allem die Aufschläge für Kerosin, bei Transporten von Paketen im Inland die Diesel-Zuschläge. Bei DPD sank der Kerosin-Zuschlag von 13,5 Prozent im Oktober auf zwölf Prozent im Dezember.
Auch bei TNT Express http://tnt.com aus den Niederlanden wird ein Kerosin-Zuschlag bei besonders eiligen Sendungen rund um den Globus fällig – dieser ist zwischen Dezember und Januar von 17,5 auf 16,5 Prozent gefallen. Ähnlich wie bei der DHL verweist ein TNT-Sprecher darauf, dass sich die sinkenden Ölpreise nicht notwendig auch in den Bilanzen widerspiegeln.
Verbraucher profitieren massiv
Angesichts der global gesunkenen Nachfrage ist der Ölpreis in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder auf neue Tiefststände gesunken. Am Mittwoch rutschte der Brent-Preis erstmals seit fast sechs Jahren unter die Marke von 50 Dollar je Fass. Viele Verbraucher profitieren von dieser Entwicklung (pressetext berichtete: http://pte.com/news/20141215019 ).
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Redaktion: Torben Gösch