Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am gestrigen Abend jeweils mit dem kasachischen Präsidenten Nursultan Nasarbajew und dem ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko über die Situation in der östlichen Ukraine gesprochen.
Die Bundeskanzlerin begrüßte den Austausch von Gefangenen zwischen der ukrainischen Regierung und den Separatisten.
Sie äußerte gleichzeitig ihr Bedauern darüber, dass es nicht zu dem geplanten Treffen der Kontaktgruppe unter Teilnahme aller Unterzeichner der Abkommen von Minsk gekommen ist. Zu einer Stabilisierung der Situation könne es nur kommen, wenn die in Minsk vereinbarte Kontaktlinie endlich umgesetzt werde. Sie appellierte an die russische Regierung, zu diesem Zweck ihren Einfluss auf die Separatisten geltend zu machen.
Die Bundeskanzlerin und die beiden Präsidenten vereinbarten, weiter in engem Kontakt zu bleiben.
Aussender: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
Kontakt: Christiane Wirtz
Redaktion: Torben Gösch