Kreis Segeberg – Die anhaltende Unwetterlage in Form von Dauerregen und stürmischen Böen sorgt derzeit auch bei den Feuerwehren im Kreis Segeberg für Arbeit. Von Montagmorgen bis jetzt verzeichnete die Integrierte Leitstelle Holstein in Norderstedt 70 wetterbedingte Einsätze.
In den meisten Fällen gilt es vollgelaufene Keller zu lenzen oder Teiche und Bäche vor einem Überlaufen zu bewahren. Aufgrund von Blättern und Laub in Sielen und Abflüssen können die großen Wassermengen vielerorts nicht richtig abfließen. Auch Straßen standen unter Wasser und durch den Wind umgestürzte Bäume mussten beseitigt werden.
Glücklicherweise befinden sich viele Feuerwehrleute aufgrund der bevorstehenden Feststage schon im Weihnachtsurlaub, sodass die ansonsten oft problematische Tagesverfügbarkeit derzeit wenig Probleme macht.
Vollgelaufene Keller galt es bisher in Struvenhütten, Stuvenborn, Großenaspe und Schmalfeld abzupumpen. In Winsen drohte eine Sandkuhle vollzulaufen. In der Beckersbergstraße in Ulzburg überflutete ein vollgelaufener Graben mehrere Grundstücke, auch im Suhlenkamp musste die Wehr unterstützen. Auch in Kayhude, Oersdorf und Wakendorf II waren die Freiwilligen Feuerwehren ebenso gefordert wie in Bad Segeberg, Oering und Hitzhusen.
In Schmalfeld trat die Schmalfelder Au an einigen Stellen über die Ufer und überflutete viele Felder. Auch das THW ist in Schmalfeld und Struvenhütten unterstützend im Einsatz.
Die Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes dauert aktuell noch an. Es wird nachberichtet.
Aussender: Kreisfeuerwehrverband Segeberg
Kontakt: Dennis Oldenburg
Redaktion: Torben Gösch