Wahltrend: Union gewinnt, AfD rutscht auf 5 Prozent ab – Forsa-Chef Güllner: Klare Abgrenzung zur AfD zahlt sich aus

Hamburg – Um gleich zwei Prozentpunkte können sich die Unionsparteien CDU/CSU im aktuellen stern-RTL-Wahltrend verbessern und kommen nun auf 43 Prozent, ihr höchster Wert in diesem Jahr. Die SPD verliert im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt und liegt wieder bei 23 Prozent. Auch die Grünen sacken ab auf 10 Prozent, während die Linke zulegt auf ebenfalls 10 Prozent. Die AfD hat jetzt nur noch 5 Prozent, die FDP verharrt bei 2 Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen 7 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt weiterhin 29 Prozent.

„Dass die CDU, wie auf ihrem Bundesparteitag gerade bestätigt, geschlossen hinter Kanzlerin Angela Merkel steht, wird von den Bürgern honoriert“, sagt Forsa-Chef Manfred Güllner, „bei der Sonntagsfrage gewinnt die Union zwei Prozentpunkte hinzu und bei der Einschätzung ihrer politischen Kompetenz gleich vier.“ Würde heute der Bundestag neu gewählt, hätten CDU/CSU mit 43 Prozent mehr Stimmen als im September 2013 – damals kamen sie auf 41,5 Prozent. „Weil sich die Union zudem klar von der AfD abgrenzt, gibt es auch keine Abwanderungen mehr“, so Güllner, „und deshalb rutscht die AfD, die die Anti-Islam-Bewegung ,Pegida‘ gut findet, auf fünf Prozent ab.“ Ein Einzug in den Bundestag wäre damit fraglich.

Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte vom 8. bis 12. Dezember 2014 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2504 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei ± 2,5 Prozentpunkten.

Aussender / Quelle: stern-RTL-Wahltrend
Kontakt: Werner Mathes, Matthias Bolhöfer