Neue Ausgabe du und das tier 6/2014:Wenn Tiere für Mode sterben müssen Die Modeindustrie setzt wieder auf Pelz. Vor allem Fellteile an Kapuzen, Bommeln und Krägen finden immer häufiger den Weg in die Geschäfte – und das oft ohne das Wissen der Verbraucher. So erschwert die mangelhafte Kennzeichnung dem Verbraucher zu erkennen, was er kauft und zusätzlich versteckt sich auch immer wieder Echtfell in vermeintlichen Kunstfellprodukten. Wie die Tiere in den Pelztierfarmen leiden und worauf Verbraucher achten, sollen um dieses Tierleid nicht zu unterstützen, sind Schwerpunkte der neuen Ausgabe von du und das tier.
Darüber hinaus informiert das Heft über die Entwicklungen bezüglich der Straßenhunde in Rumänien und den wachsenden Tierschutzproblemen die durch Monokulturen, wie beispielsweise Palmöl, entstehen. Weltweit sterben Millionen Tiere jedes Jahr für die Pelzindustrie. Das Titelthema legt den Fokus auf die Industrie, die hinter dem Handel mit Pelzen steht, und beleuchtet wie die falsche oder missverständliche Kennzeichnung die Verbraucher in die Irre führt. Allein im letzten Winter wurde mehrfach nachgewiesen, dass sich hinter vermeintlichen Kunstfellbommeln Echtfell, beispielsweise vom Marderhund, verbirgt. Pelztiere wie Nerze oder Marderhunde, fristen in winzigen Käfigen ihr trauriges Dasein und sind damit jeder Möglichkeit beraubt, sich artgerecht zu verhalten.
Pelztierfarmen erfüllen nicht einmal die Minimalansprüche, die diese Tiere an ihre Umgebung stellen. Allein in Deutschland gibt es zurzeit noch acht Pelztierfarmen, die sich weigern, die geltenden gesetzlichen Auflagen, wie beispielsweise größere Käfige, umzusetzen. Palmöl: Allein im Jahr 2013 wurden etwa 56 Millionen Tonnen Palmöl produziert – über 90 Prozent davon in Indonesien und Malaysia. Doch für die Produktion von Palmöl muss der Regenwald weichen, denn die Ölpalme wird in Monokulturen angebaut. Welche dramatischen Folgen dieser Anbau für das Klima, die biologische Vielfalt und den Tierschutz hat, ist Thema in du und das tier. Hundetötungen in Rumänien: Trotz aufgehobener Durchführungs-bestimmung sterben täglich immer noch zahlreiche Hunde in Rumänien.
Um die Situation endlich zu verbessern, fand Ende Oktober ein Symposium in Bukarest statt, welches vom Deutschen Tierschutzbund mitinitiiert wurde. So gelang es erstmalig alle im Thema involvierten Vertreter an einen Tisch zu bringen, um zu erörtern was in Zukunft getan werden kann, um das Tierleid dauerhaft und tierschutzgerecht zu minimieren. Hinweis an die Redaktionen: Journalisten, die das Magazin du und das tier regelmäßig beziehen möchten, wenden sich bitte an die Pressestelle: presse@tierschutzbund.de oder 0228-60496-24. Ausgewählte Artikel und mehr Informationen finden Sie auch im Netz: www.tierschutzbund.de/du-und-das-tier-6-14
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Redaktion: Torben Gösch