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VIER PFOTEN fordert Burberry auf, den Verkauf von Echtpelz zu stoppen und Fuchs „Kimi“ zu retten

Vaasa / Hamburg, 4. Dezember 2014 – Heute Vormittag protestierten Aktivisten von VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz vor der Pelzfarm, auf der Fuchs Kimi demnächst der grausamen „Pelzernte“ zum Opfer fallen wird. Vor der Farm in der Nähe von Vaasa forderten die Tierschützer aus Deutschland, Finnland, Großbritannien, den Niederlanden, Österreich und Rumänien mit großen Bannern von Burberry: „Stoppt den Verkauf von Echtpelz und rettet Kimi!“(c) VIER PFOTEN

Genau wie zwei Millionen andere Füchse in Finnland vegetiert Kimi bereits sein ganzes Leben in einem kleinen Maschendrahtkäfig vor sich hin, um in Kürze getötet zu werden – nur wegen seines Fells.

 

Nachdem VIER PFOTEN über den genauen Aufenthaltsort von Fuchs Kimi informiert worden war, wurde die Protestaktion im Eiltempo organisiert. VIER PFOTEN hatte alle nötigen Vorbereitungen getroffen, um Kimi im Anschluss an die Protestaktion in ein finnisches Tierschutzzentrum zu bringen. Doch der Pelzfarmer verweigerte jegliche Diskussion mit den Tierschützern. Um die Sicherheit der Aktivisten zu gewährleisten, informierte VIER PFOTEN die lokale Polizei, die bei der Aktion zugegen war.

Wildtierexperte Thomas Pietsch von VIER PFOTEN: „Unser Protest richtet sich in erster Linie an das britische Modelabel Burberry. Denn als wichtiger Player in der Modeindustrie hat das Unternehmen großen Einfluss und auch alle nötigen Kontakte in Finnland, um Kimi zu befreien und ihm das Leben zu retten.“ Fast alle Fuchsfelle aus Finnland werden von dem Auktionshaus Saga Furs zertifiziert, welches auch Burberry beliefert. „Burberry muss endlich die Verantwortung für seine Modelinie übernehmen. Es wird Zeit, sich wirklich mit dem ‚Echtpelz‘ zu befassen, denn der hat ein Gesicht und einen Namen – nicht nur flauschiges Fell, für das es ausreichend Alternativen ohne Tierleid gibt. Dies ist wirklich die allerletzte Chance für Burberry, Kimi vor einem sinnlosen und brutalen Tod zu bewahren“, sagt Pietsch.

Über die #SaveKimi-Kampagne

Seit mehr als zwei Monaten kämpft VIER PFOTEN dafür, dass Burberry den Verkauf von Echtpelz beendet und Kimi vor einem sinnlosen Tod bewahrt. Trotz mehr als 66.000 Facebook-Unterstützern, fast 300.000 Protest-Emails und Postkarten an Burberry sowie Demonstrationen vor Burberry-Shops in zahlreichen Ländern, betont Burberry, dass ein Verkaufsstopp von Echtpelz für das Unternehmen keinesfalls in Frage komme. Auch die Summe von über 40.000 Euro, die Tierfreunde für Kimis Rettung gesammelt haben und die VIER PFOTEN auf einem Treuhandkonto verwaltet, wurde von Burberry nicht angenommen. „Wir haben wirklich alles versucht, um am Ende zumindest dieses eine Tier zu retten, denn jedes Leben zählt. Doch nur Burberry kann letztlich diesen Schritt setzen!“, erklärt Wildtierexperte Thomas Pietsch.

VIER PFOTEN setzt sich seit vielen Jahren für ein gesetzliches Verbot der Pelztierhaltung und ein europaweites Handels- und Importverbot für Felle und Pelzprodukte ein. 2014 veröffentlichte die Organisation mehrfach erschreckendes Bildmaterial aus finnischen Pelzfarmen. Die Aufnahmen zeigen die katastrophalen Missstände auf diesen Farmen: verletzte, verhaltensgestörte Füchse mit ihren Welpen in engen Maschendrahtkäfigen, Berge von Exkrementen etc. Unhaltbare Bedingungen, wie sie weltweit auf Pelzfarmen anzutreffen sind und von Burberry als „hohe Tierschutzstandards“ angepriesen werden.

Zum #SaveKimi Online-Protest: www.pelz-frei.org

Die #SaveKimi Facebook-Seite: www.Facebook.com/BeFurFree

Videoclip:

Aussender: VIER PFOTEN
Kontakt: Melitta Töller
Foto: Fuchs Kimi auf der finnischen Pelzfarm 1 (c) VIER PFOTEN
Redaktion: Torben Gösch