Die Vorsitzende der Frau Union Schleswig-Holstein Katja Rathje-Hoffmann und ihre Stellvertreterin Astrid Damerow begrüßen die Einigung von CDU und SPD auf Bundesebene für eine Frauenquote in Aufsichtsräten: „Diese gesetzliche Verankerung ist ein wirklicher Durchbruch für mehr Frauen in Führungspositionen. Der Umgang der Unternehmen mit der freiwillige Selbstverpflichtung in den letzten Jahren hat die Notwendigkeit einer klaren rechtlichen Regelung gezeigt“, so Rathje-Hoffmann.
Bereits seit mehr als zehn Jahren bewege sich der Anteil von Frauen in Spitzenpositionen großer Unternehmen auf einem niedrigen Niveau.
„Nach der Mütterrente wird damit bereits das zweite von der Frauen Union geforderte große Projekt aus dem Koalitionsvertrag umgesetzt“, erklärte die schleswig-holsteinische Landesvorsitzende.
108 börsennotierte und voll mitbestimmungspflichtige Unternehmen würden ab 2016 verpflichtet, mindestens 30 Prozent der Aufsichtsratsplätze mit Frauen zu besetzen. Wenn die Quote nicht erreicht werde, müsse der Sitz frei bleiben. 3.500 börsennotierte Unternehmen würden bereits ab 2015 verpflichtet, verbindliche Zielgrößen für die Erhöhung des Frauenanteils im Aufsichtsrat festzulegen.
„Mit dieser Quote wird sich – wie in den Ländern, die sie bereits haben – der Blick auf Frauen und Männer verändern und ihre Fähigkeiten ans Licht bringen“, erklärt Astrid Damerow abschließend.
Aussender: Frauen Union Schleswig-Holstein
Kontakt: Helga Lucas
Redaktion: Torben Gösch