Hamburg – In seinen Social Media-Netzwerken ist er längst ein Star: Florian Mundt betreibt als LeFloid einen eigenen youTube-Kanal, auf dem er montags und donnerstags seine Sicht auf die Welt veröffentlicht. Über 2,1 Millionen Online-Nutzer, zumeist Jugendliche, haben seinen Kanal abonniert und damit kann der 27-Jährige durchaus mit den Zuschauerzahlen großer TV-Sender mithalten. Sein neuester Clip, den er in Kooperation mit der Techniker Krankenkasse (TK) produzierte und in dem er seine eigene Geschichte erzählt, sorgt derzeit nicht nur für enorme Klickzahlen, sondern auch für ungewohnte Reaktionen: Tausende Nutzer berichten von ihren eigenen Schicksalen, von Mobbing, Gewalt, Zukunftsängsten bis zu Selbstmordgedanken. Deshalb reagieren die TK und LeFloid jetzt mit einem Hilfsangebot.
Am kommenden Montag unterstützt Heiko Schulz, Psychologe bei der TK, Jugendliche, die wissen möchten, wo sie Hilfe bekommen können. „Wir werden natürlich nicht alle Probleme lösen, aber wir möchten den Jugendlichen zeigen, dass es Anlaufstellen gibt, an die sie sich wenden können“, so der TK-Psychologe. In der Zeit von 17 bis 19.30 Uhr steht ein Team um Heiko Schulz Hilfesuchenden Rede und Antwort. Über die Internetseite www.tk.de/wireinander sind sie erreichbar.
Im Rahmen ihrer aktuellen Kampagne lässt die TK unter dem Schlagwort #wireinander Menschen zu Wort kommen, die aufgrund einer gesundheitlichen Krise ihr Leben komplett neu ausrichten mussten. LeFloid berichtet, wie ein Unfall seinen Berufswunsch „Chirurg“ zerstörte, ihm gleichzeitig aber den Weg für die heutige Karriere als youTuber eröffnete. In den ersten 24 Stunden ist der Clip fast 400.000 mal aufgerufen worden. Überraschend sind jedoch vor allem die Reaktionen: Fast 6000 Zuschauer haben den Clip auf youTube kommentiert, vor allem mit eigenen Geschichten.
„Die Resonanz ist riesig. Sogar über Twitter, wo man eigentlich nur 140 Zeichen hat, stellen die Jugendlichen Fotos ihrer persönlichen Geschichten ein. Unsere Kampagne erzählt zwar Geschichten, in denen Menschen ihre Krisensituation in einen persönlichen Erfolg verwandelt haben, aber es melden sich jetzt viele zu Wort, die Schlimmes erlebt haben und noch erleben wie zum Beispiel Mobbing, Gewalt oder Krankheit in der Familie. Das möchten wir nicht ungehört lassen und reagieren deshalb mit diesem kurzfristigen Hilfsangebot“, erklärt Andreas Bündert, Marketingchef der TK.
Für Jugendliche, die noch schneller Hilfe benötigen, hat die TK auf ihrer Website www.tk.de unter dem Webcode 690040 schon jetzt eine Liste mit Anlaufstellen veröffentlicht.
Aussender: TK Techniker Krankenkasse
Kontakt: Michaela Hombrecher
Redaktion: Torben Gösch