Sulzemoos – Das bayerische Photovoltaik-Systemhaus Phoenix Solar http://phoenixsolar.com hat seine Prognose für das Geschäftsjahr 2014 stark nach unten korrigiert. Wie das in Sulzemoos bei München ansässige Unternehmen heute, Dienstag, bekannt gegeben hat, erwartet das Management bei den Erlösen nur noch 45 bis 55 Mio. Euro. Der Grund: Bestehende Aufträge würden großteils erst 2015 Umsatz generieren. Zum Vergleich: Vorher lag die angepeilte Spanne bei 70 bis 100 Mio. Euro.
Hoffen auf mehr Nachfrage 2015
Phoenix Solar hatte 2013 noch 141 Mio. Euro Umsatz erwirtschaftet, in diesem Sommer aber das europäische Betriebsführungs- und Wartungsgeschäft an den deutschen Solarzulieferer SMA Solar http://sma.de verkauft. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) dürfte der Verlust 2014 aller Voraussicht nach zwischen drei und vier Mio. Euro betragen. Bislang sollte ein Betriebsgewinn von bis zu drei Mio. Euro herausspringen. Ab 2015 soll es mit anziehender internationaler Nachfrage jedoch wieder deutlich nach oben gehen.
Dem Solarkraftwerksbauer nach sind in der aktuellen Jahresprognose sowohl ein positiver Effekt aus dem Verkauf im Sommer als auch Aufwendungen für den Konzernumbau bereits enthalten. Ein Pilotprojekt, die Anlagen in Deutschland nicht mehr über den Handwerker, sondern direkt an Häuslebauer zu vertreiben, wurde inzwischen wieder eingestellt. Auch wird der Vorstandschef von Phoenix Solar, Bernd Köhler, seinen Ende 2014 auslaufenden Vertrag bei dem Unternehmen nicht verlängern.
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Kontakt: Florian Fügemann
Redaktion: Torben Gösch