Hamburg – Die massiven Ausrüstungsprobleme bei der Bundeswehr haben auch Folgen für die zivile Seenotrettung. Nach Recherchen des Radioprogramms NDR Info und von Tagesschau.de steht der Bundeswehr bei Notfällen in Nord- und Ostsee momentan nur ein einsatzbereiter Rettungshubschrauber vom Typ „Sea King“ zur Verfügung – am Standort des Marinefliegerkommandos im niedersächsischen Nordholz. An den so genannten „Search and Rescue“-Außenstellen (SAR) Helgoland und Warnemünde sind keine Hubschrauber vorhanden. Und das, obwohl diese „ständig besetzt sind“ – wie die Marine auf ihrer Internetseite schreibt. Ein Sprecher der Marine teilte auf Anfrage mit, sollte sich die „Materiallage entspannen, kann auch durch die Nutzung dieser Außenstellen der SAR-Dienst intensiviert werden“.
Bundeswehr leistet wegen fehlender Hubschrauber keine flächendeckende Seenotrettung weiterlesen