Die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien war für den Deutschen Fußball-Bund (DFB) nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich ein erfolgreiches Turnier. Im Sonderhaushalt der WM war für das Szenario eines Titelgewinns ein Überschuss in Höhe von 3,410 Millionen Euro eingeplant. Tatsächlich wurde nach Abrechnung aller Positionen und unter Berücksichtigung des Umtauschkurses zwischen Dollar und Euro ein Ergebnis von 4,564 Millionen Euro erzielt. Gemäß dem bestehenden Grundlagenvertrag zwischen DFB und Liga erhält der Ligaverband die Hälfte des erwirtschafteten Betrages und damit 2,282 Millionen Euro.
Reinhard Grindel, Schatzmeister des DFB, erklärt: „Dass wir dieses Ergebnis erzielen konnten, ist natürlich an erster Stelle ein Verdienst unserer tollen Mannschaft. Aber es ist auch das Resultat einer ausgezeichneten Planung und der disziplinierten Haushaltsführung der erfahrenen DFB-Mitarbeiter. Gerade vor dem Hintergrund der großen logistischen Herausforderungen und damit verbundenen Aufwendungen in Brasilien ist das wirtschaftliche Ergebnis besonders erfreulich. Unser Anteil am Überschuss fließt in den Haushalt des DFB, mit dem wir als gemeinnütziger Verband unsere vielfältigen Aufgaben von der Talentförderung bis hin zur Präventionsarbeit leisten.“
Unabhängig vom WM-Sonderetat stellten die Nationalspieler, die DFB-Stiftung Egidius Braun, die Bundesliga-Stiftung und das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ 564.500 Euro für benachteiligte Kinder in Brasilien zur Verfügung. Rund um das Teamquartier und die Spielstätten der WM konnten unter dem Motto „Sonhos de Crianças 2014 – Kinderträume 2014“ mehr als 15 Projekte unterstützt werden. Mit dem Kindermissionswerk ist ein Fonds entstanden, über den in den kommenden vier Jahren Projekte für Kinder und Jugendliche aus der Region Nordost-Brasilien gefördert werden.
Aussender: Deutscher Fußball-Bund e.V. (DFB)
Redaktion: Torben Gösch