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App schärft Bewusstsein für Bluthochdruck – Schneller Zugang zu Basisinformationen und Behandlungswegen

Mailand – Die Società Italiana dell‘ Ipertensione Arteriosa http://siia.it (SILA) hat mit „What is app?“ eine innovative Applikation für Smartphones und Tablets vorgestellt, die Bluthochdruckpatienten Auskunft über den aktuellen Gesundheitszustand sowie fachliche Unterstützung bei Problemen bietet. Es handelt sich um das erste wissenschaftlich unterlegte Projekt dieser Art.Foto: pixelio.de, B. Kasper

Haupttodesursache weltweit

 

„Die Software ist sowohl ein Arbeitsinstrument für Ärzte als auch ein hilfreiches digitales Tagebuch für Patienten“, erklärt SILA-Vorszitzender Claudio Borghi. Arterielle Hypertonie zähle immer noch zu den wichtigsten Todesursachen weltweit. Wichtig sei deshalb eine gesicherte Basis an zuverlässigen Informationen und die Möglichkeit, rasch auf Behandlungszentren zurückgreifen zu können, die das Problem aus klinischer und therapeutischer Sicht angehen.

„In der App sind Erfahrungswerte und Leitlinien zur Begleitung von Bluthochdruckpatienten in leicht verständlcher Form zusammengefasst“, sagt Borghi. Ihre Nutzer finden raschen Zugang zu den Standorten spezialisierter Einrichtungen unter Angabe von Öffnungszeiten und Anmeldefristen. Eingeschlossen sind auch Ratschläge für die Durchführung der am besten geeigneten Vorbeuge- und Pflegemaßnahmen. Besondere Aufmerksamkeit gilt den jüngeren Patienten, da dieser Personenkreis ständig an Bedeutung zunimmt.

Auch junge Generation im Fokus

Laut Borghi ist Bluthochdruck nicht nur ein Problem Älterer. Der „National Longitudinal Study of Adolescent Health“ zufolge ist in den USA bereits jeder fünfte Jugendliche betroffen – Tendenz steiegnd. Meist wird das Arterienleiden von anderen Krankheitsbildern begleitet oder überlagert, was den Ablauf kompliziert und die Heilung erschwert. Nicht selten werden wichtige Organe wie Herz, Gehirn und Niere in Mitleidenschaft gezogen. „Bluthochdruckpatienten sind so gut wie nie ausschließlich Bluthochdruckpatienten“, so Borghi abschließend.

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Redaktion: Torben Gösch