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Kaum Sport: Social Media macht Mädchen faul – Schlechtes Selbstbewusstsein durch unerreichbare Idealbilder geprägt

Adelaide – Immer mehr heranwachsende Mädchen scheuen sich davor, Sport zu betreiben, da soziale Medien wie Facebook oder Instagram eine körperliche Unzufriedenheit erzeugen. Das zeigt eine neue Studie der australischen Flinders University http://flinders.edu.au . Die Forscher haben festgestellt, dass eine starke Verbindung zwischen den sozialen Medien und dem negativen eigenen Körperbild besteht.Foto: pixelio.de/Paulwip

Facebook oder Instagram scheinen schädlich für das Selbstbewusstsein junger Mädchen zu sein. Für die Erhebung wurden 75 Mädchen im Alter von 13 bis 17 Jahren über ihr sportliches Engagement befragt. Psychosoziale Einflüsse, persönliche Einstellungen und soziokulturelle Einflüsse wie Freunde oder Familie sollten dabei untersucht werden.

 

Durchtrainierte Models schrecken ab

„Die meisten der interviewten Mädchen verbringen viel Zeit auf Fitness-Sites. Das Problem dabei ist, dass diese Seiten Models beinhalten, mit dünnen und durchtrainierten Körpern, die für normale Mädchen unerreichbar sind“, so Studienleiterin Claire Drummond. „Gerade die 14- bis 15-Jährigen fühlten ein starkes Schuldbewusstsein, nicht über solche Körper zu verfügen, wie die Fitness-Models auf Facebook oder Instagram.“

Mädchen an gemischten Bildungseinrichtungen treiben laut der Erhebung zudem weniger Sport diejenigen, die reine Mädchenschulen besuchen. „Um die Mädchen effektiv zum Sporttreiben zu animieren, muss ihnen der steigende Einfluss von sozialen Medien auf das Körperbewusstsein und dessen Auswirkung auf das Engagement in den Schulen bewusst werden“, verdeutlicht Drummond abschließend.

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Ansprechpartner: Christian Sec
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Redaktion: Torben Gösch