Bundesbauministerin Barbara Hendricks hat heute das Gebäude der Deutschen Botschaft in den USA wiedereröffnet. Das im Jahr 1964 nach Entwürfen von Egon Eiermann fertiggestellte Haus ist eine der größten deutschen Auslandsvertretungen. Es war in den vergangenen drei Jahren für 65,6 Millionen Euro generalsaniert worden.
Hendricks: „Deutschland hat mit diesem wegweisenden, von Stahl, Holz und Glas dominierten Bau aus den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts ein architektonisches Zeichen für Transparenz und Demokratie gesetzt, dessen Signalwirkung noch immer aktuell ist. Mit der jetzt durchgeführten Generalsanierung erhält das Gebäudeensemble eine zeitgemäße Ausstattung und weist jetzt eine vorbildliche Energieeffizienz auf. Ich bin besonders froh, dass wir hier eine gelungene Verbindung zwischen denkmalgerechter Erhaltung und neuester intelligenter Gebäudetechnik realisieren konnten. Wir zeigen mit diesem Gebäude auch, wie wirksamer Klimaschutz in bestehenden Gebäuden aussehen kann.“
Bei ihrem Besuch in der amerikanischen Hauptstadt, der sich an Hendricks‘ Auftritt beim New Yorker UN-Klimagipfel anschloss, führte die Ministerin bilaterale Gespräche mit Vertretern der US-Regierung: Mit US-Bauminister Julian Castro vereinbarte sie eine vertiefte Kooperation in Fragen der nachhaltigen Stadtentwicklung. In einem Gespräch mit der Leiterin der US-Umweltschutzbehörde EPA, Gina McCarthy, brachte Hendricks ihre Unterstützung für die ehrgeizigen Pläne der Obama-Regierung für die Emissionsminderung bei den Kraftwerken in den USA zum Ausdruck. Der Clean Power Plan der EPA sieht eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes der Kraftwerke bis 2030 um 30 Prozent im Vergleich zu 2005 vor.
Aussender: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Kontakt: Michael Schroeren
Redaktion: Torben Gösch