Sie erforschen die deutsch-deutsche Geschichte, gehören zu den besten Nachwuchschemikerinnen Deutschlands oder haben im Alter von zwölf Jahren eine Tapete zur besseren Wärmedämmung von Häusern entwickelt. Es sind junge Talente wie sie, die die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Johanna Wanka, beim diesjährigen Tag der Talente auszeichnet. Vom 20. bis zum 22. September treffen sich in Berlin rund 300 Preisträgerinnen und Preisträger bundesweiter Schüler- und Jugendwettbewerbe. Zu den teilnehmenden 26 von Bund und Länder geförderten Wettbewerben gehören etwa Jugend forscht, das Tanztreffen der Jugend, der Bundeswettbewerb Fremdsprachen oder die bundesweiten Informatikwettbewerbe.
„Wir sind sehr stolz auf diese jungen Menschen, die in den Wettbewerben durch Neugierde, Zielstrebigkeit, Ausdauer und Kreativität überzeugt haben“, sagte Wanka im Vorfeld der Veranstaltung. „Mit ihren Ideen bereichern diese Talente unser Land – sei es in der Wissenschaft, in der Wirtschaft oder auch in Politik, Kultur und Gesellschaft.“
Seit 2006 lädt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) jährlich zum Tag der Talente ein, um die Leistungen von jungen Talenten zu würdigen und auf die Bedeutung von Begabtenförderung aufmerksam zu machen. „Wir wollen junge Menschen ermutigen, ihre Begabungen zu entdecken und weiterzuentwickeln: ,Du kannst etwas, mach‘ weiter so! Wir unterstützen dich dabei‘ das ist die wichtige Botschaft, die hinter dem Tag der Talente steht“, sagte Wanka.
Bei der dreitägigen Veranstaltung haben die Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Gelegenheit, ihr Wissen zu vertiefen, sich miteinander auszutauschen und spannende Persönlichkeiten kennenzulernen, wie etwa den Hirnforscher John-Dylan Haynes. In diesem Jahr steht der Tag der Talente ganz im Zeichen der Digitalisierung. Unter dem Motto „Alles in Kontakt“ nimmt die Veranstaltung inhaltlich Bezug auf das Wissenschaftsjahr 2014 „Die digitale Gesellschaft“. In interdisziplinären Workshops lernen die jungen Talente zum Beispiel, wie man eine 3D-Animation entwickelt, ein Video für das Internet produziert oder analoge Geräusche in eine digitale Klanginstallation verwandelt.
Weitere Informationen wie auch Kurzporträts ausgewählter Teilnehmer finden Sie unter: www.bmbf.de/de/tag-der-talente.php
Aussender: BMBF – Bundesministerium für Bildung und Forschung
Redaktion: Torben Gösch