Stanford/München/Wien – Singles können mit der neuen App „The League“ http://theleagueapp.co konkret nach Partnern mit dem für sie passenden Ausbildungsgrad suchen. Dank Stanford-Business-School-Absolventin http://gsb.stanford.edu Amanda Bradford liegt der Fokus der Software auf dem Bildungsgrad der Mitglieder. Sichtbare Profilinformationen sind zunächst ausschließlich bezogen auf die Karriere-Laufbahn des Users. Per Suchmaschine lassen sich Singles mit unerwünschtem Bildungsgrad oder Berufsbild sogar gänzlich ausblenden.
Angst vor Ungleichgewicht
„‚Gleich und gleich gesellt sich gern‘ oder ‚Gegensätze ziehen sich an‘. In einer Partnerschaft sollte beides Platz haben. Gleichheit schafft eine harmonische Basis, Gegensätzlichkeit bringt Lebendigkeit. Beim Thema Intelligenz und Bildungsgrad ist es aber sinnvoll, einen ähnlichen Stand zu haben, um dauerhaft die Kommunikation auf einem befriedigenden Level halten zu können“, so Psychologin Alexandra Krumm http://paar-beratung-muenchen.de gegenüber pressetext. Gute Kommunikation sei ein wichtiger Bindungsfaktor in einer Beziehung.
Die Angst vor einseitigem Geldverdienen und großem Ungleichgewicht in der Beziehung ist groß. Der Punkt war für Bradford treibende Motivationskraft im Entwicklungsprozess. Im Raum San Francisco stehen bereits 300 Singles auf der Warteliste der App. „Bildung und Werte sind in einer Beziehung aneinander geknüpft. Der Alltag ist die Probe jeder Beziehung. Es stellt sich also immer die Frage, wie die Grundwertvorstellung beider Akteure ist“, bestätigt auch Psychologin Sandra Velásquez http://familien-psychologie.info im pressetext-Gespräch.
Realität versus Zeugnis
Im Fokus der Kritik an der rein bildungsbezogenen Suche steht, dass die reale Person hinter den angegebenen Zertifikaten und Berufserfahrungen in Vergessenheit gerät. Es kann sein, dass zwei Personen, die einen nahezu identischen Ausbildungsweg hinter sich gebracht haben, viele Gesprächsthemen und Erfahrungen teilen. Doch andere Kriterien wie etwa Hobbys, Eigenschaften und individuelle Talente fallen bei diesem Weg der Partnersuche zunächst völlig aus dem Schema.
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Redaktion: Torben Gösch