Die Staatsanwaltschaft Lübeck und Kriminalpolizei ermitteln in gut 20 Fällen, bei denen Nähnadeln in abgepacktes Fleisch gesteckt wurden. Es liegen jetzt Bilder von einer Tatverdächtigen vor. Wer kennt diese Frau? In verschiedenen Verbrauchermärkten (Eutin und Malente) wurden Nähnadeln in abgepacktes Fleisch (Hackfleisch und Fleischstücke) gesteckt. Die erste Tat ereignete sich im Oktober 2013, die letzten Fälle sind vom vergangenen Montag, 08.09.2014.
Bis jetzt wurde eine Frau beim Verarbeiten von Hackfleisch leicht an der Hand verletzt. Eine 17-Jährige bemerkte beim Verzehr von gebratenem Hack eine Nadel in ihrem Mund rechtzeitig, bevor eine Verletzung entstehen konnte.
Nach intensiven Ermittlungen liegen nun Fotos einer Überwachungskamera vor, aufgenommen am Montag, 08.09.2104, um die Mittagszeit, in einem Verbrauchermarkt in Eutin. Sie zeigen eine mögliche Tatverdächtige.
Personenbeschreibung: weiblich, ca. 45 – 50 Jahre alt, kurze, dunkle Haare Bekleidet ist sie mit einem weißen Oberteil, darüber trägt sie eine beigefarbene längere Strickjacke, knielange Jeans-Caprihose und rot-braune Sommerschuhe. Sie hat einen schwarzen Einkaufskorb bei sich und eine auffällige rosafarbene Geldbörse oder Brieftasche. Die Frau trägt eine dunkelgeränderte Brille. Es handelt sich dabei vermutlich um eine Lesebrille, denn beim Betreten und Verlassen des Ladens hat sie diese nicht aufgesetzt.
Die Kriminalpolizei ermittelt in allen Fällen. Zeugen, die die Frau kennen oder sonst Angaben zu dem Fall machen können, werden dringend gebeten, sich bei den Ermittlern unter der Telefonnummer 0451-1310 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
Aussender: Polizeidirektion Lübeck
Kontakt: Carola Aßmann
Redaktion: Torben Gösch