New York – Kleine Unternehmen in den USA investieren wieder, anstatt an der Kostenschraube zu drehen. Laut einer Umfrage des Wall Street Journals unter 798 kleinen Privatfirmen mit jährlichen Erlösen von weniger als 20 Mio. Dollar, wollen 51 Prozent ihre Kapitalausgaben in den nächsten zwölf Monaten erhöhen – ein neues Rekordhoch. Experten werten das als starkes Signal für einen Aufschwung in den USA.
Zuversicht bei den S&P 500
Seit dem Beginn der monatlich durchgeführten Befragungen vor zwei Jahren konnte bislang noch nie ein Wert von 50 Prozent übertroffen werden. Dies galt sowohl für Service- und Industriebetriebe als auch für die Finanz- und Versicherungsbranche. Kleine gelistete Unternehmen mit einem jährlichen Umsatz von weniger als 25 Mio. Dollar steigerten ihre Kapitalausgaben in einem zwölfmonatigen Vergleichszeitraum, der Ende Juni endete, um 13 Prozent gegenüber dem Jahr zuvor auf über acht Mrd. Dollar.
Auch die großen S&P-500-Unternehmen, mit einem durchschnittlichen Umsatz von fünf Mrd. Dollar, fuhren ihre Ausgaben für fixe Investments im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres um 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr hoch. Verstärkte Ausgaben sind untrügerische Anzeichen für starke Zuversicht in die Wirtschaft. Und diese Zuversicht verbreitet sich in allen Bereichen der Wirtschaft.
Finanzsektor auch optimistisch
Auch die Banken sind mittlerweile mehr bereit, auch den kleinen Unternehmen Geld zu leihen, was wiederum den Unternehmen hilft, um zu expandieren. Der starke Investment-Boom der Firmen, egal ob groß oder klein, hat nun auch der Wirtschaft einen Aufschwung gebracht. Die saisonal angepasste Wachstumsrate lag im zweiten Quartal bei 4,2 Prozent, nachdem sie laut dem Department of Commerce http://commerce.gov im ersten Quartal um 2,1 Prozent sank.
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Redaktion: Torben Gösch