Die „Sonnenblumen-Tour“ von Bildungsministerin Prof. Waltraud Wende zu neu eingestellten Lehrerinnen und Lehrern kommentieren die Landesvorsitzende der Interessenvertretung der Lehrkräfte in Schleswig-Holstein (IVL) Grete Rhenius und der stellvertretende Landesvorsitzende der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) Schleswig-Holstein Dr. Andreas Ellendt: „Die Ministerin irrt, wenn sie meint, in den Kollegien mit ihren Blumentöpfen den Stimmungsschalter auf ,Gut Wetter’ umzulegen.“
IVL und CDA sind sich einig darin, dass die befristete Anstellung von Lehrkräften in Schleswig-Holstein eines der Kernprobleme in der Personalgewinnung und -motivation in den kommenden Jahren sein wird.
„Das Land Schleswig-Holstein ist schon jetzt einer der größten Arbeitgeber, der sein eigens ausgebildetes Personal immer noch befristet einstellt. Wenn wir so weiter-machen, wird dies nur zu einer weiteren Abwanderung der jungen Lehrkräfte in andere Bundesländer führen“, prognostizieren Rhenius und Ellendt.
Gerade vor dem Hintergrund der sich selbst gestellten hohen Aufgabe „Inklusion“ sei das Prinzip „hire and fire“ genau das falsche Signal für den pädagogisch ausgebildeten Nachwuchs.
„Wir dürfen gespannt sein, ob die Ministerin den zum Teil mit Vierteljahr-Verträgen eingestellten Lehrkräften auch Sonnenblumen bringt und ihnen ,mehr Sonne als Schatten’ wünscht!“, so Rhenius und Ellendt.
Aussender: CDA Schleswig-Holstein
Ansprechpartner: Grete Rhenius, Dr. Andreas Ellendt
Redaktion: Torben Gösch