Luecke, Sophie. Bild: AstridAckermann

Romantische Gefühle im 292. Schlosskonzert

Die Schloßkonzerte erwachen aus ihrem Sommerschlaf. In der nunmehr 292. Auflage kommt am Montag, den 29. September, wie gewohnt um 19:30 Uhr, diesmal das junge aber renommierte Notos Quartett nach ihrem sehr guten Eindruck 2010 erneut in das Kulturforum Alte Schwimmhalle. Sindri Legerer (Violine), Malte Koch (Viola), Florian Streich (Violoncello) und die Pianistin Antonia Köster eröffnen ihr Konzert mit der einsätzigen Phantasy für Klavierquartett fis-Moll von Frank Bridge, einem englischen Komponisten der Spätromantik, der 1905 damit ein Preisausschreiben gewann.Luecke, Sophie. Bild: AstridAckermann

 

Mit Johannes Brahms’ zweitem Klavierquartett c-Moll op. 60 spielt das Notos-Quartett einen echten Klassiker voll widersprüchlicher Gefühle. Der erste Satz entstand unter dem Eindruck der unerfüllten Liebe zu Clara Schumann, der weitere Satz atmet Bedrücktheit und leidenschaftliche Unruhe. Brahms fühlte sich wie Goethes Werther gegenüber der ebenfalls verheirateten Lotte. Die letzten zwei Sätze sind viel später entstanden, in denen der reife Brahms Rückschau hält und mahnend das Schicksal anruft.

 

Nach der Pause erklingt als Hauptwerk eines der populärsten Werke der Musikgeschichte: das Forellenquintett A-Dur D 667 von Franz Schubert mit dem berühmten Variationensatz, der dem Werk seinen Namen gab. Entstanden wohl 1819, als Schubert mit seinem Sängerfreund Michael Vogl in Steyr weilte und dort in einen musikalischen Salon eingeführt wurde, wofür er das Quintett komponiert hatte. Als Gast spielt die Kontrabassistin Sophie Lücke.

Veranstaltungsort: Kulturforum Schwimmhalle Schloss Plön

Beginn 29. September 2014 um 19:30 Uhr

Eintrittspreise: 22,50 €, ermäßigte Karten 18,- € und Familienkarten 50,- €

Vorverkaufsstellen: Tourist Info Großer Plöner See, Bahnhofstr. 5, Tel.: 04522-50950

Buchhandlung Schneider, Lübecker Str. 18, Tel.: 04522-74990

Aussender: Tourist Info Großer Plöner See
Ansprechpartner: Bianca Sievers
Redaktion: Torben Gösch