Deutliches Verkehrswachstum 2014 und 2015

Die Personen- und Güterverkehre werden in den Jahren 2014 und 2015 deutlich ansteigen. Dies geht aus der aktuellen Kurzfristprognose hervor, die das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) regelmäßig erarbeiten lässt. Die Zuwächse im Verkehrsbereich betreffen dabei sämtliche Verkehrsträger. Im Folgenden die Zahlen zum Verkehrsaufkommen:

Die Transportnachfrage im Güterverkehr profitiert dabei von der positiven gesamtwirtschaftlichen Entwicklung im Binnen- und im grenzüberschreitenden Verkehr. Das Güterverkehrsaufkommen (Tonnen) steigt 2014 um 3,5 %, im Folgejahr um weitere 2,6 %. Das Aufkommen im Straßengüterverkehr wächst 2014 um knapp 4,0 %, 2015 um weitere 2,7 %. Der Eisenbahngüterverkehr erlebt 2014 eine Zunahme von 2,4 %, für 2015 von 2,7 %. Die Luftfracht wächst 2014 um 1,8 %. 2015 ist mit einem Zuwachs von 2,0 % zu rechnen.

 

Personenverkehr: Das Aufkommen im Pkw-Verkehr (Personen) nimmt 2014 um 1,4 % zu, 2015 um weitere rund 1 %. Dies liegt u.a. an den steigenden Einkommen der Bevölkerung und dem wachsenden Pkw-Bestand. Der Bahnverkehr wird 2014 ein Plus von 1,6 % erzielen, 2015 ein Wachstum von 2,0 %. Der Luftverkehr wird 2014 mit 2,4 % zunehmen, im Jahr 2015 wird ein Wachstum von 3,0 % erwartet.

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt:

„Mobilität fördert Wachstum, Wohlstand und Arbeitsplätze. Unsere Kurzfristprognose zeigt ein deutliches Verkehrswachstum für 2014 und 2015. Wir werden daher weiter kräftig in Modernisierung und Ausbau unserer Infrastruktur investieren. Dafür habe ich einen Investitionshochlauf eingeleitet: 5 Milliarden Euro zusätzlich in dieser Legislaturperiode, Stärkung der Nutzerfinanzierung, eine neue Staffel von ÖPP-Projekten. Hinzu kommen klare Prioritäten, etwa zur Modernisierung der Brücken. Im Jahr 2017 erreichen wir dadurch ein Rekord-Investitionsniveau von rund 12 Milliarden Euro.“

Die Prognose basiert auf den sozio-ökonomischen Daten der Frühjahrsprojektion 2014 der Bundesregierung. Für die deutsche Wirtschaft wird dabei von einer Steigerung des BIP von 1,8 % im Jahr 2014 und 2,0 % im Jahr 2015 ausgegangen.

Aussender: Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur
Redaktion: Torben Gösch