Rückruf von Fleischerzeugnissen aus Dänemark – Dänische Behörden ergänzen Angaben zum Sachverhalt

KIEL. Im Zusammenhang mit der Listerien-Belastung von Fleischerzeugnissen eines dänischen Herstellers hat das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume heute (18. August 2014) weitere Angaben zum Sachverhalt erhalten.

Nach Angaben der dänischen Behörden, die Schleswig-Holstein im Rahmen des Europäischen Schnellwarnsystems erhalten hat, stammten die an ein Geschäft des deutsch-dänischen Grenzhandels in Harrislee gelieferten und dann zurückgerufenen Produkte nicht von der Firma Jørn A. Rullepølser A/S, sondern von der Firma Delika. Grund für den Rückruf dieser Waren war die Tatsache, dass mit denselben Maschinen sowohl Fleischerzeugnisse der Firma Jørn A. Rullepølser A/S als auch Fleischerzeugnisse der Firma Delika geschnitten und bearbeitet wurden, ohne dass eine Zwischenreinigung erfolgte. Dadurch bestand die Gefahr einer Kreuzkontamination. Aus diesem Grund wurden alle möglicherweise kontaminierten Produkte der Firma Delika zurückgerufen (siehe auch www.lebensmittelwarnung.de).

 

Schleswig-Holstein war vergangene Woche über das Europäische Schnellwarnsystem darüber informiert, dass Fleischerzeugnisse, die in Dänemark nach dem Auftauchen von Listerien vorsorglich zurückgerufen wurden, auch nach Schleswig-Holstein gelangt sind.

Weiter Informationen finden Sie dazu im Netz unter: http://www.schleswig-holstein.de/MELUR/DE/Service/Presse/PI/2014/0814/MELUR_140814_Listerien.html

Aussender: Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume
Redaktion: Torben Gösch