Am zweiten August-Wochenende 2014 kamen 211 Traditionssegler und Museumsschiffe aus zwölf Nationen an die Warnow, auf denen über 30.000 Besucher mitgesegelt bzw. mitgedampft sind. Das ideale Sail-Wetter mit moderaten Temperaturen hat dazu beigetragen, dass wieder rund eine Million Besucher an der Warnow und der Ostsee dabei waren. Etwa 150 akkreditierte Journalisten und zwei Dutzend TV-Teams berichteten von dem größten Volksfest in Norddeutschland.
„Eine friedliche und gelungene 24. Hanse Sail“ – lautet der allgemeine Tenor in der abschließenden Bilanz. Der Gastgeber des Festes, Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling, bestätigt diese Einschätzung und ergänzt: „Das war eine gelungene Generalprobe für die 25. Auflage im kommenden Jahr. Die Vorbereitung und Organisation der ‚Silber-Sail‘ ist für uns alle eine Riesenchance, die Qualität und Nachhaltigkeit dieses wunderbaren maritimen Ereignisses weiter auszubauen. Dazu gehört, weiter intensiv dazu beizutragen, dass die Traditionsschiffe auch zur ‚Goldenen Sail‘ noch nach Rostock kommen können. Die Gründung einer Stiftung zur Förderung von Traditionssegelschiffen als europäisches Kulturgut ist längst überfällig.“
Die diesjährige Sail hat erneut gezeigt, dass die Organisatoren, die ehrenamtlichen Helfer und die vielen Partner über einen enormen Fundus an Motivation, Kreativität und Kondition verfügen. „An bestimmten logistischen Themen haben wir kontinuierlich weiter gearbeitet und die positiven Effekte waren deutlich spürbar“, bilanziert der Leiter des Hanse-Sail-Büros Holger Bellgardt. „Dazu gehörte die weitere Verfeinerung des Sicherheitskonzeptes ebenso wie die großzügigere Strukturierung der Marktmeile im Stadthafen und das Ausweisen der Fluchtwege.“ Holger Bellgardt hatte nach der 23. Sail angekündigt, eine neue Qualität im sogenannten „rückwärtigen Raum“, z.B. hinter den Bühnen, anzustreben. „Auch hier sind wir in diesem Jahr ein gutes Stück vorangekommen.“
Logistische Schwerpunkte mit Blick auf die Jubiläums-Sail im Jahre 2015 werden im Service-Bereich liegen. „Die Information über Online-Medien und Druckprodukte ist schon sehr gut, die Kommunikation vor Ort wollen wir aber weiter verbessern, damit für die Besucher alles flüssiger abläuft, z.B. beim Boarding“, so Günter Senf, Vorsitzender des Hanse Sail Vereins. „Erfreulich für uns war, dass sich viele Gäste spontan für einen Segeltörn entschieden und Tickets an unseren Verkaufsständen im Stadthafen und erstmals auch in Warnemünde erworben haben.“
Ebenfalls positiv bewertet wurden die Lagebesprechungen sowie die Etablierung eines Sicherheitsstabs, der sich an den Sail-Tagen regelmäßig traf. Hierdurch konnten schnelle Abstimmungen zwischen Polizei, Brandschutz- und Rettungsamt, Wasserschutzpolizei, Sicherheitsdienst, dem Großmarkt, der Stadtverwaltung und den Sail-Organisatoren stattfinden, was zum reibungslosen Ablauf der Veranstaltung beitrug.
Schließlich, so unterstreichen Roland Methling und Holger Bellgardt, hat die diesjährige Sail ihre Funktion als Plattform für politische, ökonomische und kulturelle Begegnungen weiter gefestigt. Das ist eine gute Basis, um die Hanse Sail 2015 als „Sommerfest der deutschen Einheit“ zu feiern, weil dann zugleich Mecklenburg-Vorpommern und das vereinigte Deutschland 25 Jahre existieren.
Aussender / Bild: Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde l Büro Hanse Sail
Ansprechpartner: Klaus-Dieter Block, Annika Schmied, Britta Trapp
Bild: Archiv Hanse Sail Rostock
Redaktion: Torben Gösch