Kiel, 25. Juli 2014 – Die Abschaffung der Notenvergabe an Grundschulen und der Schulübergangsempfehlung kommentieren der Landesvorsitzende der Jungen Union Schleswig-Holstein, Frederik Heinz, und die bildungspolitische Sprecherin, Hannah Wadephul:
„Ministerin Wende nimmt mit ihrer Bildungspolitik in ideologischer Reinform einmal mehr die Schüler Schleswig-Holsteins in Geiselhaft. Es steht zu befürchten, dass die Abschaffung der Noten an Grundschulen und der Schulübergangsempfehlung nur einer von noch vielen weiteren Schritten auf dem Weg zum absoluten Einheitsschüler ist. Schließlich soll diese Entwicklung erklärtermaßen auch vor den weiterführenden Schulen keinen Halt machen.
Die Schullandschaft wird nach den zahlreichen Eingriffen, die nur oberflächlich durch Dialog, tatsächlich aber mit der Brechstange und gegen den Willen von Lehrern, Eltern und Schülern erfolgen, zwar den Vorstellungen einer weltfremden Professorin entsprechen, unsere Kinder und Jugendlichen aber mit Sicherheit nicht auf die Herausforderungen des Lebens vorbereiten.
Wer Noten abschafft bzw. sie durch fadenscheinige „Kompetenzraster“ ersetzt, verwehrt den Schülern eine Anerkennung ihrer Leistung und einen Anreiz für Anstrengungen. Eine Note kann vielleicht nie den gesamten Entwicklungsstand eines Kindes abbilden. Bewertungen aber gänzlich abzuschaffen, führt zu Beliebigkeit und Resignation.“
Aussender: JUNGE UNION Schleswig-Holstein
Ansprechpartner: Frederik Heinz, Nicolas Sölter
Redaktion: Torben Gösch