Smartphone: macht so schnell süchtig wie Drogen (Foto: pixelio.de, Lupo)

Zehn Minuten ohne Handy: User geraten in Panik – Suchtverhalten steigert sich mit kontinuierlicher Nutzung signifikant

Long Beach – Nimmt man Menschen ihr Smartphone weg, halten sie es nicht einmal zehn Minuten aus, ohne unruhig zu werden. Zu diesem Fazit kommt die California State University http://calstate.ed. Das Team um Larry Rosen hat 163 Studenten in drei Gruppen aufgeteilt. Probanden, die ihr Handy selten, häufiger und oft nutzten. Die eine Hälfte der Studenten saß ohne Telefone still da. Bei der anderen Hälfte war es zwar ausgeschaltet und nicht in Sichtweite, die Teilnehmer hatten es aber bei sich.Smartphone: macht so schnell süchtig wie Drogen (Foto: pixelio.de, Lupo)

Nutzer deutlich angespannt

 

Laut den Experten spielte es keine Rolle, wo sich das Telefon befand. Schon nach zehn Minuten waren jene, die ihr Smartphone sehr viel nutzen, deutlich angespannter als jene, die es nur selten gebrauchten. Die Anspannung nahm insgesamt bis zum Ende des Experiments zu. Die Studienergebnisse werden in Kürze im Fachmagazin „Computers in Human Behavior“ veröffentlicht.

Laut einer Studie der Bank of America http://bankofamerica.com kommt fast die Hälfte der Amerikaner nicht auch nur einen Tag ohne ihr Smartphone aus. US-Experten, die auf Süchte und emotionale Probleme spezialisiert sind, treibt die starke Nutzung von Smartphones immer mehr Menschen in Richtung eines Suchtverhaltens, das auch aus den Bereichen Spiel, soziale Netzwerke, Pornografie und Sex bekannt ist.

Volkskrankheit Handy-Sucht

„Wir haben immer mehr mit Smartphones zu tun, die dann ein Teil von anderen Lebensbereichen sind“, lässt sich Joel Edwards, Direktor von Morningside Recovery http://morningsiderecovery.com von Marketwatch http://marketwatch.com zitieren. „Diese Technologien fördern ein Suchtverhalten stärker und mit größerer Intensität als es je zuvor der Fall gewesen ist“, weiß der Experte abschließend.

Aussender: pressetext
Ansprechpartner: Michaela Monschein
(Foto: pixelio.de, Lupo)
Redaktion: Torben Gösch