Vergessenes Erinnerungsfest

10. Juli 2014 – Es war einmal ein Schmuckstück unter Lübecks Veranstaltungen. Inzwischen wurde es so lange vernachlässigt, dass es fast vergessen ist. Das Lübecker Volks- und Erinnerungsfest hat eine über 165 jährige Tradition und mit urbürgerlichen, demokratischen Ursprüngen. Auf diese muss sich bei der Planung wieder besannt werden. Es bedarf einer kompletten Überarbeitung des Festes, bei der die Tradition wieder in den Mittelpunkt gerückt werden muss.

Die Hansestadt darf sich hier nicht aus der Verantwortung nehmen. Die Lübecker Region hat genügend potenzial, um eine durchdachte, gut organisierte traditionelle Veranstaltung zu einem Erfolg zuführen. Dies hat uns der äußerst erfolgreiche Hansetag vor einigen Wochen gezeigt. Das Fest wäre keine neue Erfindung, nur eine wieder Entdeckung eines Festes, das von Bürgern für alle Bürger sein soll. Wenn sich Lübecks Marketing mit diesem so befassen würde, wie mit anderen Veranstaltungen innerhalb Lübecks, dann wäre Lübeck, ohne all zu großen Aufwand, um einen weiteren Touristenmagneten reicher. Mit einer erneuerten Wiedereinführung würden sich auch unter den Lübeckern viele finden, die sich diesen Termin im Kalender fest markieren würden.

 

Aussender: FDP-Bürgerschaftsfraktion
Ansprechpartner: Miriam Kanzler
Redaktion: Torben Gösch