Altmodische Straßenlaternen: Weichen zunehmend LEDs (Foto: seedo, pixelio.de)

Straßenbeleuchtung: 2023 fast nur noch LEDs – Leuchtdioden bald vorherrschend – Vernetzung hinkt nach

Boulder – Dank sinkender Kosten und hoher Effizienz stehen Leuchtdioden vor einem globalen Siegeszug in der Straßenbeleuchtung, so eine aktuelle Prognose des Marktforscher Navigant Research http://navigantresearch.com . Im Jahr 2023 werden LEDs demnach schon 93,8 Prozent des global Straßenbeleuchtungs-Markts ausmachen. Vernetzte Steuersysteme, um die Straßenbeleuchtung auch optimal zu regeln, hinken dem etwas hinterher.Altmodische Straßenlaternen: Weichen zunehmend LEDs (Foto: seedo, pixelio.de)

LED-Straßenbeleuchtung verspricht trotz geringerem Energieverbrauchs bessere Sicht bei Nacht. Dazu kommt geringerer Wartungsbedarf. Städte stellen daher zunehmend auf die neue Technologie um. „Der Zuwachs bei den Verkaufszahlen von LED-Straßenbeleuchtung war überraschend schnell“, betont Navigant-Analyst Jesse Foote. Schon dieses Jahr wird laut Prognose der LED-Marktanteil bei Straßenbeleuchtung geschätzte 53,3 Prozent betragen. In einem Jahrzehnt erreichen Leuchtdioden demnach praktisch völlige Marktdominanz.

 

Schwachstelle Steuerung

LEDs sind freilich nicht die einzige neue Technologie, die urbane Straßenbeleuchtung effizienter macht. „Eine wachsende Zahl an Städten setzen mit der neuen LED-Straßenbeleuchtung vernetzte Steuersysteme ein“, erklärt Foote. Doch hinken diese Systeme der LED-Beleuchtung in ihrer Verbreitung hinterher. Ein Problem ist dem Navigant-Analysten zufolge bislang mangelnde Standardisierung und große Konkurrenz. Es bestehe noch Uneinigkeit, ob die Vernetzung für die intelligente Steuerung der Straßenbeleuchtung besser via Stromleitung oder Funk erfolgt. Auch, wie genau Netze ab besten strukturiert werden, sei noch unklar.

Aussender: pressetext
Ansprechpartner: Thomas Pichler
(Foto: seedo, pixelio.de)
Redaktion: Torben Gösch