Das Deutsche Kinderhilfswerk ruft das Land Schleswig-Holstein zur Teilnahme am Schulobstprogramm der Europäischen Union auf. Nach einer aktuellen Umfrage des Deutschen Kinderhilfswerkes nehmen ab dem nächsten Schuljahr zwar mit Bremen und Niedersachsen zwei weitere Bundesländer an dem Programm teil, sieben Bundesländer lehnen aber auch nach der Änderung des Schulobstgesetzes im Frühjahr dieses Jahres weiterhin eine Teilnahme ab: Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Schleswig-Holstein. Als Gründe geben diese Bundesländer den nach ihrer Ansicht zu hohen personellen und organisatorischen Verwaltungsaufwand an. Für das kommende Schuljahr stellt die Europäische Union für das Programm deutschlandweit fast 20 Millionen Euro zur Verfügung, gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um rund 60 Prozent. Zugleich sinkt der Eigenanteil der Länder zur Kofinanzierung um die Hälfte auf 25 Prozent.
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