HIMYM: Serienstars machen zynisch (Foto: flickr.com/vagueonthehow)

Sitcoms stampfen Glauben an romantische Liebe ein – Serien-Junkies sind Romantik gegenüber zynisch eingestellt

Ann Arbor – „How I Met Your Mother“ (HIMYM), „Friends“, „The Big Bang Theory“ und andere Sitcoms beeinflussen den Glauben an Romantik negativ. Das wird von Forschern der University of Michigan http://umich.edu im Journal „Psychology of Popular Media Culture“ berichtet. In der Studie wurden Sitcoms, romantische Komödien und Dating-Shows sowie ihre Auswirkungen auf das Publikum unter die Lupe genommen.HIMYM: Serienstars machen zynisch (Foto: flickr.com/vagueonthehow)

Liebesleere Sitcoms

 

Sitcom-Fans sind im Allgemeinen Liebe und Romantik im echten Leben gegenüber zynisch eingestellt. Das gilt besonders für regelmäßige Seher jener Sitcoms, bei denen romantische Erzählstränge eingebaut sind, wie das bei HIMYM, Big Bang Theory und Friends der Fall ist. Denn die dort gezeigte Romantik hat stets ihren Haken: Die Beziehungen halten nicht und wenn doch, dann sind sie keineswegs perfekt.

Der Einfluss auf die eigene Weltanschauung durch das Fernsehen läuft unbewusst ab. Die Forscher gehen davon aus, dass die TV-Sendungen beeinflussen, wie wir die Welt und unser Leben sehen. Die Sitcoms zwingen die Seher dazu, einen nicht so idealistischen Blick auf die Liebe zu werfen, schlussfolgern die Wissenschaftler.

Dating-Shows geben Hoffnung

Dating-Shows wie „The Bachelor“ oder „The Bachelorette“ hingegen lassen das Herz von Romantikern höher schlagen. Die Seher sind romantischer eingestellt als jene von Sitcoms und glauben noch an die wahre Liebe. Das hilft ihnen auch, ein glücklicheres Leben und gesündere Beziehungen zu führen – sie geben die Hoffnung an die Liebe nicht auf.

Aussender: pressetext
Ansprechpartner: Marie-Thérèse Fleischer
(Foto: flickr.com/vagueonthehow)
Redaktion: Torben Gösch