Lübeck – Großeinsatz am heutigen Freitag (13.06.) in Bad Schwartau. Ein 41-jähriger Mann hatte seinen Suizid angedroht – er sollte im Besitz einer Waffe sein. Gegen 10:30 Uhr wurde über Notruf bei der Polizei mitgeteilt, dass ein Anwohner in der Kaltenhöfer Straße offensichtlich Tabletten genommen habe und aus dem Leben scheiden wolle. Zudem sollte der Mann im Besitz einer Waffe und Messer sein
Zunächst war die Lage unklar, da man nicht wusste, ob seine anwesende Ehefrau und der Anrufer, ein Bekannter, möglicherweise in Gefahr waren.
Vorsorglich wurden mehrere Funkstreifenwagen eingesetzt. Sie sperrten den Straßenbereich ab und das Spezialeinsatzkommando (SEK) aus Kiel wurde alarmiert.
Der Anrufer und die Ehefrau konnten die Doppelhaushälfte eigenständig und unverletzt verlassen. Bei einer günstigen Gelegenheit überwältigte das ebenfalls alarmierte Zivile Streifenkommando (ZSK) Lübeck den 41-jährigen gefahrlos, als dieser die Tür öffnete. Auch hier wurde niemand verletzt. Das SEK wurde nicht mehr vor Ort benötigt.
Der Mann wurde nach der Erstbehandlung vor Ort nach Lübeck gebracht und dort stationär auf der Intensivstation des UKSH, Campus Lübeck, aufgenommen.
Die Polizei konnte im Haus eine Schreckschusspistole sowie einige Macheten sicherstellen.
Aussender: Polizeidirektion Lübeck
Ansprechpartner: Stefan Muhtz
Hallo-Holstein.Redaktion: Torben Gösch