VIER PFOTEN warnt vor Hitzeschock im Auto – Hund in Wedel bei 60 Grad gestorben

Wedel / Hamburg, 22. Mai 2014 – Am Mittwochmorgen ist in Wedel (Schleswig-Holstein) ein Hund in einem auf 60 Grad überhitzen Auto gestorben. Die Stiftung VIER PFOTEN warnt, Tiere bei sommerlichen Temperaturen niemals allein im Auto zurück zu lassen. Selbst ein Schattenplatz kann sich schnell aufheizen und zur tödlichen Falle werden; auch aufgrund der Sonnenwanderung. Passanten, die an heißen Tagen einen Hund alleine in einem geschlossenen Auto bemerken, sollten deshalb unverzüglich Polizei oder Feuerwehr alarmieren.

„Autos können sich extrem schnell erhitzen. In wenigen Minuten kann die Temperatur im Inneren eines Autos mehr als das Doppelte der Außentemperatur erreichen“, erklärt Heimtierexpertin Birgitt Thiesmann von VIER PFOTEN. „Hunde können nicht schwitzen. Sie sind der Hitze hilflos ausgeliefert und können dies durch ihr Hecheln nicht kompensieren“, sagt Thiesmann. Versäumt man, bei ersten Anzeichen zu helfen, kann es sehr schnell zu einem Hitzeschock kommen.

 

„Wer keine Klimaanlage hat, sollte längere Fahrten mit dem Hund möglichst in die Morgen- und Abendstunden legen. Ein Verkehrsstau kann sonst leicht zur Gefahr werden“, berichtet Heimtierexpertin Birgitt Thiesmann. „Sollten Sie trotzdem einmal in solch eine Situation kommen, klemmen Sie feuchte Handtücher in die Autofenster. Diese spenden Schatten und sorgen schon bei leichter Fahrt für Abkühlung.“

Wenn der Hund beim Spaziergang erste Anzeichen von Erschöpfung zeigt, muss der Ausflug sofort abgebrochen werden. Gerade ältere Hunde brauchen regelmäßige Abkühlungs- und Ruhephasen mit ausreichend frischem Trinkwasser.

Weitere Informationen auf www.vier-pfoten.de/service/ratgeber

Aussender: VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz
Ansprechpartner: Melitta Töller
Hallo-Holstein.Redaktion: Torben Gösch