Diamant: De Beers will Preise an Nachfrage anpassen (Foto: pixelio.de, F.H.M.)

Diamanten-Preise steigen unaufhörlich weiter an – De Beers will jährlich fünf Prozent mehr – China dominiert Nachfrage

Luxemburg – Die Preise für Diamanten steigen aufgrund der immensen internationalen Nachfrage – und hierbei vor allem aus China – auf immer neue Höhen. Vor diesem Hintergrund hat der weltgrößte Diamantenproduzent De Beers http://debeersgroup.com angekündigt, die Preise um jährlich rund fünf Prozent anzuheben. Die Luxemburger spekulieren auf eine weiter hoch bleibende Nachfrage, die diese Preisstrategie tragen und die Ertragsvorgaben der Mutter Anglo American http://angloamerican.com erfüllen wird.Diamant: De Beers will Preise an Nachfrage anpassen (Foto: pixelio.de, F.H.M.)

US-Konjunktur deutlich erholt

 

Die Preise für Rohdiamanten sind im Steigen begriffen und haben in diesem Jahr bereits um rund zehn Prozent angezogen. In den vergangenen fünf Jahren haben sich die Preise mehr als verdoppelt. Gründe für diese Entwicklung sind unter anderem die Belebung der US-Wirtschaft, aber auch die wachsende Mittelklasse in China, die mehr von den funkelnden Steinen kauft. Anglo American hält gegenwärtig 85 Prozent an De Beers und strebt an, dass die europäische Tochter bis 2016 einen Kapitalertrag von 15 Prozent erreicht.

De-Beers-Vorstandschef Philippe Mellier sieht das Unternehmen auf einem guten Weg, dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen. „Wir haben einen Plan, um dorthin zu kommen. Mein Team ist sehr fokussiert. Das ist unser Ziel.“ Edelsteine machen einen nicht unbeträchtlichen Anteil am Gesamtumsatz von Anglo American aus. 2013 hatte der Konzern rund 19 Prozent des 33 Mrd. Dollar schweren Umsatzes mit Diamanten erwirtschaftet. Das britisch-südafrikanische Unternehmen kaufte 2012 für 5,1 Mrd. Dollar einen 40-prozentigen Anteil an De Beers.

Auch Indien bleibt interessant

Laut De Beers wird die weltweite Nachfrage nach Diamanten 2014 zwischen vier und 4,5 Prozent steigen. Der US-Markt wird den Prognosen nach von derzeit 37 Prozent Mellier zufolge um einen „hohen einstelligen Bereich“ wachsen. Darüber hinaus macht er eine „gute Dynamik“ auf dem chinesischen Markt aus. Auch Indien soll eine Wiederbelebung erfahren, nachdem dort der Einbruch der Rupie die Nachfrage eingebremst hatte. Seiner Schätzung nach wird der Nachfrage-Anteil Indiens von rund acht Prozent (2013) dieses Jahr auf zehn Prozent zulegen.

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Ansprechpartner: Florian Fügemann
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Hallo-Holstein.Redaktion: Torben Gösch