Hamburg – Die SPD verliert einen Prozentpunkt und kommt jetzt auf 23 Prozent, die Linke legt wieder um einen Punkt zu. Im stern-RTL-Wahltrend hat sie nun 10 Prozent, ebenso wie die Grünen, während die „Alternative für Deutschland“ um einen Prozentpunkt abgerutscht ist auf 5 Prozent. Die FDP stagniert weiter bei 4.
Der Wert der Union – 41 Prozent – ändert sich gegenüber der Vorwoche nicht. Auf sonstige kleine Parteien entfallen 7 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 32 Prozent.
Vor dem 65. Bundesparteitag der FDP am kommenden Wochenende in Dresden hat das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag des Magazins stern gefragt, ob Parteichef Christian Lindner immer noch die eigenen Leute hinter sich hat. „Danach sind 80 Prozent der FDP-Anhänger davon überzeugt, dass er der richtige Mann ist, die Liberalen wieder aus der Krise zu führen“, erklärt Forsa-Chef Manfred Güllner.
Dass die Partei immer noch bei 4 Prozent stagniert, wundere nicht, weil sie unter Lindners Vorgängern Westerwelle und Rösler drastisch Vertrauen verloren habe. „Da die FDP eine Klientelpartei ist, kann sie auch verschmerzen, dass nur 38 Prozent aller Befragten Lindner als Krisenmanager für geeignet halten“, so Güllner zum stern. Wichtig sei, dass die eigenen Anhänger hinter ihm stünden und die Partei stabilisiert sei.
Datenbasis Wahltrend: Das Forsa-Institut befragte vom 28. April bis 2. Mai 2014 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2001 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei ± 2,5 Prozentpunkten.
Datenbasis Lindner: Das Forsa-Institut befragte am 29. und 30. April 2014 im Auftrag des Magazins stern 1004 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei ± 3 Prozentpunkten.