KIEL. Auf der Autobahn 24 zwischen Witzhave und Reinbek (Kreis Stormarn) wurde in den frühen Morgenstunden des Sonnabends ein Wolf überfahren. Dank der guten Zusammenarbeit mit der Autobahnpolizei konnte das Tier von Wolfsbetreuern des Landes geborgen und zur Untersuchung ins Leibnitz Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) nach Berlin überführt werden. Erste Untersuchungen haben ergeben, dass es sich um ein sehr junges weibliches Tier handelte.
Ob es sich bei dem toten Wolf um eines der Tiere handelt, die in den letzten Wochen im Kreis Stormarn und im südlichen Kreis Herzogtum Lauenburg nachgewiesen wurden, kann noch nicht mit Sicherheit gesagt werden. Proben für eine genetische Untersuchung wurden an das Senckenberg Institut für Wildtiergenetik weitergeleitet. Das Ergebnis soll zweifelsfrei die Herkunft aufklären.
Bereits 2007 und 2013 ist jeweils ein Wolf in Schleswig-Holstein überfahren worden. Die Unfälle ereigneten sich auf der Bundesstraße 76 bei Süsel (Kreis Ostholstein) und auf der A 1 zwischen Bargteheide und Ahrensburg (Kreis Stormarn). „Es ist sehr schade, dass ein weiterer Wolf in Schleswig-Holstein dem Straßenverkehr zum Opfer gefallen ist“, sagte Umweltminister Robert Habeck.
Informationen gibt es unter www.wolfsbetreuer.de.
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Hallo-Holstein.Redaktion: Torben Gösch
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