17. März 2014 – Am Sonntag haben die Bürger in Groß Steinrade ihr großes Engagement für ihre Schule und dessen Bedeutung als Dorfmittelpunkt gezeigt. Beim Pflanzen des Schulrettungsbaumes und der Freiluft-Unterrichtsstunde waren Schüler und Eltern, Alteingesessene und Zugezogene, Mitglieder der Dorfgemeinschaft und Feuerwehrleute versammelt, um für ihre Schule und den Zusammenhalt im Dorf einzutreten. Die dörflichen Strukturen mit der Schule als Mittelpunkt müssen in Groß Steinrade erhalten bleiben!
Aus dem Bericht der Verwaltung an die Bürgerschaft geht klar hervor, dass ein Neubau in Steinrade als Außenstelle nicht teurer wird als eine Zusammenlegung der beiden Schulen am Standort Schönböcken.
Für die Außenstellenlösung sollte geprüft werden, ob eine große Grundschule nicht besser als Partner geeignet wäre als die ebenfalls existenzbedrohte Schule Schönböcken. Ein großes Lehrerkollegium könnte Krankheitsausfälle und Personalengpässe leichter auffangen.
Die FDP-Fraktion fordert für die Schule Groß Steinrade:
1. Die kurzfristige Umsetzung einer vorübergehenden Containerlösung, um den Schulkindern die Busfahrten zu ersparen.
2. Die Fortführung der Schule als Außenstelle und damit den langfristigen Erhalt des Schulstandortes Groß Steinrade.
Alle Fraktionen sind aufgefordert, unabhängig von parteipolitischen Taktiken, eine sachliche und schnelle Lösung für alle kleinen und großen Steinrader zu finden.
Astrid Völker – FDP-Bürgerschaftsfraktion