CDA-Landesvorsitzender Werner Kalinka hofft, dass der Mindestlohn kommt. Dies sei ein Gebot der Gerechtigkeit und überfällig. Wer mit seiner Arbeit seine Familie ernähre, müsse einen Lohn bekommen, von dem dies in der Lebenswirklichkeit auch möglich sei. 8,50 Euro für die Stunde liege ohnehin nur an der Grenze dessen, was eine Familie auch ohne Arbeit an Hilfe zum Lebensunterhalt erhalte.
Die CDA erinnere daran, dass die CDU Schleswig-Holstein schon 2007 auf CDA-Initiative den Grundsatz beschlossen habe, wer voll arbeite, müsse von dem Lohn auch leben können. Es dürfe erwartet werden, dass diese Position jetzt auch in Berlin vertreten werde.
Kalinka: „Wer die arbeitenden Geringverdiener auf Dauer motivieren will – und dies ist auch für die künftige wirtschaftliche Entwicklung wie für eine Dienstleistungsgesellschaft wichtig – , muss entsprechende Signale setzen. Auch Arbeit im unteren Lohnbereich ist oft harte Arbeit. Leistung muss sich lohnen – für höchste, hohe, höhere und kleine Einkommen.“
Helga Lucas – CDA-Landesverband Schleswig-Holstein