„ Die Mittelmäßigkeit der Schüler in Schleswig-Holstein – gemäß Leistungsvergleich der Bundesländer – darf auch als Signal für eine verfehlte Bildungspolitik gewertet werden“, so Grete Rhenius, schulpolitische Sprecherin der BfL-Fraktion.
„An die Stelle einer begabungsgerechten Förderung unserer Kinder treten zunehmend rein politisch und ideologisch motivierte Maßnahmen wie das Einstampfen der Regionalschulen per Federstrich oder die fast zwanghaft vorangetriebene und quotierte so genannte Inklusion“, so Rhenius weiter.
Für die BfL-Fraktion ist der Verlust von Bildungsqualität besorgniserregend. Die derzeit diskutierte „Lesen durch Schreiben-Methode“ gehört zu den schulpolitischen Experimenten, die doch längst schon als überwunden gelten dürften. „Diese angeblich wissenschaftlich legitimierte Methode zeigt das ganze Dilemma: Wissen und Basisfähigkeiten sollen schon einmal vorsorglich reduziert werden, damit de Anforderungsstandards weiter gesenkt werden können, um am Ende die Abschlussquoten zu erhöhen – willkommen in der Bildungsplanwirtschaft.“
Astrid Stadthaus-Panissié – FraktionsgeschäftsführerinFraktion Bürger für Lübeck (BfL)