Max-Bahr-Filiale: Rivalen bringen sich in Stellung (Foto: maxbahr.de)

Globus und Hellweg buhlen um Max-Bahr-Baumärkte – Beide Angebote eingegangen – Insolvenzverwalter halten sich bedeckt

Kirkel – Die Einzelhandelskette Globus http://globus.de könnte Max Bahr http://maxbahr.de , die Tochter des insolventen Praktiker-Konzerns, vor der Zerschlagung bewahren. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung heute, Donnerstag, schreibt, soll neben Globus auch Konkurrent Hellweg http://hellweg.de an der Praktiker-Marke interessiert sein.Max-Bahr-Filiale: Rivalen bringen sich in Stellung (Foto: maxbahr.de)

Prüfung der Bücher

 

Der Chef der saarländischen SB-Kette Globus, Thomas Bruch, hat die Abgabe eines Gebotes für Max Bahr bereits bestätigt. Das Angebot sei jedoch noch nicht bindend, denn gegenwärtig prüfe man die Geschäftsdaten der Firma. „Da müssen wir sehr genau hinschauen“, so Bruch.

Globus mit Sitz in St. Wendel betreibt vor allem im Südwesten Deutschlands 46 Super- sowie 77 Baumärkte und ist außerdem in Tschechien und Russland aktiv. Im Geschäftsjahr 2012/13 kam die Unternehmensgruppe auf einen beachtlichen Umsatz von knapp sieben Mrd. Euro.

„Vielversprechende“ Gebote

Aber auch der Dortmunder Max-Bahr-Konkurrent Hellweg wittert Geschäftschancen vor dem Hintergrund der Pleite von Praktiker. Dem Bericht nach bietet der Baumarktriese zusammen mit dem Einkaufsbüro deutscher Eisenhändler und dem Investor Dirk Möhrle um die Märkte.

Vonseiten der Insolvenzverwalter gibt es zwar noch keine endgültige Entscheidung. Klar ist aber, dass die beiden Offerten „vielversprechend“ seien. Im Juli musste zuerst Praktiker und dann auch Max Bahr Insolvenz anmelden – vor allem wegen unrentabler Rabatt-Aktionen.

pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Florian Fügemann
Max-Bahr-Filiale: Rivalen bringen sich in Stellung (Foto: maxbahr.de)