Das Beste zum Schluss: Der traditionelle Höhepunkt des Kieler Kultursommers ist die Museumsnacht. Am Freitag, 30. August, laden 23 Museen und Kulturinstitutionen ein, ihre Häuser auf dem Ost- und Westufer der Kieler Förde zu erkunden.
Von 19 Uhr bis Mitternacht bieten die teilnehmenden Einrichtungen ein abwechslungsreiches Programm. Ausstellungen, Aktionen zum Anschauen und Mitmachen für die ganze Familie, Musik, Filme und vieles mehr warten auf die Besucherinnen und Besucher. Beispielsweise laden das Computermuseum der Fachhochschule Kiel, das Industriemuseum Howaldtsche Metallgießerei und das Kieler Kloster zu Kurzführungen ein. Auch für das leibliche Wohl wird in vielen Häusern gesorgt.
Kinder haben die Möglichkeit, im Maschinenmuseum selbst einen Lichtmorseapparat zu bauen. Hinter dem Ofen hervor locken im Ofenmuseum Werkzeuge und Urkunden sowie Ofenkartoffeln aus dem antiken Backofen zur nächtlichen Stärkung. Während es in der Kunsthalle mit dem Ballett Kiel und Ausschnitten aus dessen Repertoire etwas sinnlicher zugeht, macht die „Bussard“ an der Museumsbrücke richtig Dampf, wenn der Kessel unter Druck gesetzt wird und die Maschine losrattert.
Die eigens für die Museumsnacht angefertigte Videoinstallation „Verschwinden“ gibt es im Kunstraum B nur in dieser einen Nacht zu sehen. Einzigartiges präsentiert auch das Zoologische Museum: tonnenschwere Mördermuscheln und Schneckenrennen für Kinder, wenn sich alles um das Thema Muscheln und Schnecken dreht.
3D ist im Trend. Die Medizin- und Pharmaziehistorische Sammlung spürt der dritten Dimension nach mit Experimenten und Erklärungen zum 3D-Sehen und zur Technik des 3D-Films. Um eine Prinzessin und einen Prinzen geht es im Warleberger Hof, wenn ein Chauffeur und eine Hofdame Geschichten aus dem Kieler Schloss und von Ihrem Dienst unter Prinz Heinrich von Preußen erzählen.
Kreativ gestaltete Tütenlampen leuchten stimmungsvoll im Schloßgarten und in den Grünanlagen verschiedener Museen. Die Museumsnacht endet mit der traditionellen Abschlussparty im Foyer der Stadtgalerie Kiel (Beginn: 23.30 Uhr).
In allen Ausstellungshäusern können die Besucherinnen und Besucher Stempel sammeln und sich so die Chance auf einen Gewinn aus den Museen sichern. Wer den abgestempelten Sammelschein abgibt, kann etwas gewinnen: Jedes an der Museumsnacht teilnehmende Haus spendet für die Aktion einen Preis.
Auch in diesem Jahr sind alle Informationen und das Programm unter www.museumsnacht-kiel.de auch für mobile Endgeräte verfügbar. Das Programmheft ist in den beteiligten Museen, der Tourist-Information Kiel und im Rathaus kostenlos erhältlich.
Eintrittsbändchen gibt es in allen teilnehmenden Häusern, in der Tourist-Information Kiel, im Citti-Markt und im Umsteiger am Hauptbahnhof. Im Vorverkauf kosten sie neun Euro (ermäßigt sechs Euro) und an den Abendkassen der Museen zehn Euro (ermäßigt sieben Euro). Für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre ist der Eintritt frei. Mit den Eintrittsbändchen darf man außerdem den Museumsnachtexpress zwischen den Museen, den Schiff-Shuttle über die Förde und die öffentlichen Verkehrsmittel in Kiel und Umgebung von 18 bis 5 Uhr nutzen.
Die Museumsnacht ist eine Kooperationsveranstaltung der Kieler Museen und des Amtes für Kultur und Weiterbildung der Landeshauptstadt Kiel im Rahmen des Kultursommers. An der Museumsnacht beteiligen sich: Antikensammlung, Aquarium GEOMAR, artegrale, Atelierhaus im Anscharpark, Brunswiker Pavillon, Computermuseum der FH Kiel, , Industriemuseum Howaldtsche Metallgießerei, Kieler Kloster, Kieler Ofenmuseum, Kunsthalle zu Kiel, Kunstraum B, Landesbibliothek, Maschinenmuseum Kiel-Wik, Mediendom der FH Kiel, Medizin- und Pharmaziehistorische Sammlung, MS Stadt Kiel, Museumsbrücke am Stadt- und Schifffahrtsmuseum Fischhalle, Stadtgalerie Kiel, Stadt- und Schifffahrtsmuseum Warleberger Hof, Sternwarte der FH Kiel, Theatermuseum, Umtrieb-Galerie und Zoologisches Museum.
Christine Scheffler – Landeshauptstadt Kiel