Lübeck – Am Mittwoch, 24. Juli 2013, wurde eine Rentnerin in der Lübecker Dornestraße um 15.000 Euro betrogen. Die Polizei warnt davor, Geld an unbekannte Personen zu übergeben! Mittags, zwischen 11.30 Uhr und 12.30 Uhr, erhielt die Rentnerin einen Anruf. Die Frau, die sich am Telefon als ihre Tochter ausgab, teilte mit, sich in einer finanziellen Notlage zu befinden und bat um die Hilfe der 83-Jährigen. Nach kurzer Erklärung über eine angebliche Kautionszahlung in Höhe von mehreren Tausend Euro, die ihre „Tochter“ geleistet habe und die nun falsch gebucht worden sei, willigte die ältere Dame ein. Sie meinte am Telefon, sie habe 15.000 Euro zu Hause. Daraufhin teilte ihre „Tochter“ mit, dass sie selbst nicht das Geld abholen könne, sondern eine der „Tochter“ bekannte Frau kommen werde.
Gegen 13.00 Uhr begab sich die Rentnerin mit dem Geld in den Vorgarten. Von der Prießstraße kam eine Frau, die sie ansprach und in akzentfreiem Deutsch meinte, dass Geld abholen zu wollen. Die Übergabe erfolgte und die Frau ging wieder.
Gegen 14.00 Uhr rief die Geschädigte dann ihre Tochter an, um sich nach dem weiteren Verlauf zu erkundigen. Jetzt fiel der Betrug auf, Anzeige bei der Polizei wurde erstattet.
Die Ermittler des Kommissariats 14 der Lübecker Kriminalpolizei suchen nun nach einer schlanken Frau, die etwa 1,65 Meter groß ist, einen dunklen Teint hat und zur Tatzeit mit einem schwarzen T-Shirt und einer schwarzen Hose bekleidet gewesen war. Vermutlich hatte sie ihre schwarzen Haare hinten hochgesteckt.
Unter der Rufnummer 0451-1310 oder bei jeder Polizeidienststelle werden Zeugenhinweise entgegengenommen.
Polizeidirektion Lübeck