Zum Abschied von Kiels schönster Woche des Jahres glitzert und funkelt es am Kieler-Woche-Himmel: Mit dem traditionellen Feuerwerk „Sternenzauber über Kiel“ findet die Fest- und Segelwoche ihren stimmungsvollen Abschluss. Hunderttausende begeistert das himmlische Spektakel jedes Jahr zu Land und auf dem Wasser. Der Startschuss für das Feuerwerk fällt am Sonntag, 30. Juni, um 23 Uhr über der Innenförde. Wie in den Vorjahren haben die Pyrotechniker der Firma Feuerwerke Kürbs aus dem sächsischen Dohma ein 18-minütiges Programm voller Spezialeffekte und Überraschungen vorbereitet. Musiksynchron steigen die Feuerwerkskörper in diesem Jahr unter anderem zu „Fireworks“ von Katy Perry und Stücken von Beethoven und Sarah Brightman in die Höhe.
Die Pontons mit den Feuerwerkskörpern liegen etwa in Höhe Aquarium auf der Förde. Den besten Blick auf den „Sternenzauber über Kiel“ haben Besucherinnen und Besucher von der Kiellinie aus. Schon um 22.30 Uhr stimmen Fackelschwimmer auf das Lichtspektakel ein.
Für Rollstuhlfahrer und Menschen mit außergewöhnlichen Gehbehinderungen (aG im Schwerbehindertenausweis) wird der südliche Teil der Reventloubrücke während des Abschlussfeuerwerkes wieder zur Loge: Von 21 Uhr an ist das Ende der Brücke für das übrige Kieler-Woche-Publikum gesperrt. Der Begleitservice „Kiel bewegt“ ist vor Ort, um Hilfestellung zu leisten. Behindertenparkplätze stehen im Düsternbrooker Weg vor der Landesregierung zur Verfügung.
Um den Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit zu geben, das Abschlussfeuerwerk der Kieler Woche 2013 aus nächster Nähe zu erleben, sind die wassernahen Straßen rechtzeitig für den Verkehr (teilweise) gesperrt. Das betrifft vor allem die Kaistraße, den Wall, die Schuhmacherstraße und Flämische Straße, den Prinzengarten/Schloßgarten sowie die Brunswiker Straße und den Düsternbrooker Weg.
Keine Signalmunition abfeuern!
Einige Skipper feuern kurz vor und nach dem Feuerwerk ihre Signalmunition ab, die den Himmel zusätzlich in rotes Licht taucht. Die Landeshauptstadt Kiel und die Wasserschutzpolizei weisen ausdrücklich darauf hin, dass diese Unsitte nicht nur verboten, sondern auch sehr gefährlich ist.
Zehntausende Menschen stehen dicht gedrängt an den Fördeufern und Hunderte von Booten sind auf dem Wasser. Da die Seenotrettungsmittel am Boden oft noch nicht erloschen sind, können sie böse Folgen haben: von Löchern in den Kunststoffrümpfen der Boote bis hin zu schweren Verbrennungen. Wer das Verbot missachtet, muss mit einer strafrechtlichen Verfolgung rechnen.
Achtung, Sperrgebiet!
Am Sonntag, 30. Juni, in der Zeit von 22 bis 24 Uhr, wird die Wasserfläche der Förde zwischen Blücherbrücke/Schwentinemündung und Seegartenbrücke/HDW-Dock zum Sperrgebiet deklariert. Dieser Bereich ist für die Benutzung und das Befahren durch Wasserfahrzeuge gesperrt. Jede Zuwiderhandlung stellt eine Ordnungswidrigkeit dar, die von der Polizei verfolgt wird.
Nach dem Abschlussfeuerwerk schneller nach Hause fahren
Damit nach dem Feuerwerk möglichst viele Autos möglichst schnell aus der Innenstadt und vom Fördeufer zu den großen überörtlichen Straßen kommen, richtet die Polizei vier Beschleunigungsrouten ein. Auf diesen Routen wird der Verkehr an Kreuzungen speziell geregelt: Hindenburgufer/Prinz-Heinrich-Straße (Richtung B 503 / Hochbrücken); Reventlouallee/Beselerallee (Richtung Westring); Brunswiker Straße/Lehmberg/Gutenbergstraße (Richtung Olof-Palme-Damm) und Jägersberg/Knooper Weg (Richtung Schützenwall, Autobahn).
Landeshauptstadt Kiel – Pressereferat